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Bitcoin existiert mittlerweile seit 16 Jahren. In dieser Zeit hat die Kryptowährung nicht nur massiv an Popularität gewonnen, sondern auch an Reife. Besonders auf den traditionellen Finanzmärkten steigt das Interesse an der ältesten digitalen Währung spürbar. So verzeichnen Bitcoin-ETFs inzwischen jährliche Zuflüsse in Höhe von mehreren Dutzend Milliarden Dollar.
Wo früher vor allem klassische Krypto-Trader für starke BTC-Kursanstiege sorgten, rückt nun eine neue Anlegergruppe in den Fokus: institutionelle Investoren. Die US-Investmentgesellschaft Bitwise erwartet für die kommenden Jahre massive Kapitalzuflüsse – möglicherweise die größte Bitcoin-Rallye aller Zeiten.
Bitwise sieht bis zu 180 Mrd. $ für Bitcoin-Fonds
Laut Bitwise werden nicht mehr Retail-Anleger die Hauptrolle in der nächsten Aufwärtsbewegung spielen, sondern Großinvestoren wie Pensionsfonds, Asset Manager und Versicherer. Deren Kapital könnte einen gewaltigen Impuls für Bitcoin-ETFs auslösen – und damit direkt auf den Kurs wirken.
Bitwise geht davon aus, dass Bitcoin-Fonds in den kommenden Jahren Zuflüsse von bis zu 160 Milliarden Euro verzeichnen könnten. Der Finanzdienstleister Swan teilte diese Einschätzung kürzlich auf X.
Bitcoin’s next leg won’t be retail driven.
Bitwise projects up to $180B in institutional inflows by 2026, led by RIAs, pensions, and wirehouses.
UTXO data shows: they’ve already started.
This is the quiet part—before the parabolic move. 🚀 pic.twitter.com/rdSKnE9p60
— Swan (@Swan) May 23, 2025
Bitcoin-ETFs könnten Gold-ETFs überholen
Diese optimistische Prognose stützt sich auf verschiedene Marktindikatoren. Große institutionelle Akteure scheinen in aller Stille ihre Bitcoin-Bestände auszubauen – wie On-Chain-Daten zeigen. Diese Phase wird von Analysten oft als „Stealth Phase“ bezeichnet: eine unauffällige Akkumulationsphase vor einer potenziell starken Kursbewegung.
Eine weitere Stütze der Analyse ist der Vergleich mit Gold. Während Bitcoin-Fonds in den ersten drei Jahren nach Einführung von 35 auf 65 Milliarden US-Dollar anwuchsen, stagnieren die Zuflüsse bei Gold-ETFs im Schnitt bei etwa 10 Milliarden Dollar jährlich.
Sollte sich der Trend fortsetzen, dürfte Bitcoin mittelfristig einen festen Platz in den Portfolios großer institutioneller Investoren einnehmen – und Gold zunehmend den Rang