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In den vergangenen sieben Tagen ist der Bitcoin-Kurs um mehr als 5 Prozent gefallen, und die anhaltende Verkaufsdynamik drückt die Preise weiter nach unten. Gleichzeitig warten jedoch Käufer auf der Derivatemarkt, um bei günstigen Gelegenheiten einzusteigen. Die zentrale Frage lautet: Welche Richtung wird Bitcoin (BTC) einschlagen?
Gespaltene Stimmung am Derivatemarkt
Daten von CoinGlass zeigen, dass sich die Händler an den Bitcoin-Derivatemärkten uneinig sind. Hier wird nicht direkt mit Bitcoin gehandelt, sondern mit Kontrakten wie Futures und Optionen, die auf den Preis der Kryptowährung referenzieren.
Mit diesen Instrumenten können Investoren sowohl auf steigende (Long) als auch auf fallende Kurse (Short) spekulieren.
Wenn sich der Markt entgegengesetzt zur Erwartung entwickelt und Händler ihre Positionen nicht mehr absichern können, kommt es zu Liquidationen.
Aktuell hält sich die Zahl der Long- und Short-Positionen in etwa die Waage, mit einem leichten Überhang auf der Long-Seite. Die meisten offenen Short-Positionen würden bei einem Kurs zwischen 110.000 und 112.000 US-Dollar liquidiert.
Fällt der Preis dagegen auf 108.000 US-Dollar, wären zahlreiche Long-Positionen betroffen.
Mögliche Folgen für Bitcoin
Sollte der Kurs weiter sinken, könnten Milliarden von Dollar an offenen Long-Positionen liquidiert werden.
Genau dieses Szenario trat vergangene Woche ein, als Bitcoin unter 111.000 US-Dollar fiel. Eine solche Liquidationswelle erzeugt zusätzlichen Verkaufsdruck, was den Kurs durch einen Schneeballeffekt weiter nach unten treibt.
Allerdings berichtet Glassnode auf X, dass die Aktivität am Derivatemarkt zuletzt abgenommen hat und Händler weniger Risiko eingehen. Damit sinkt auch die Gefahr einer großen Liquidationsserie – und damit die Wahrscheinlichkeit eines abrupten Kurssturzes.
Bitcoin ohne klare Richtung
Derzeit bleibt der Markt unentschlossen. In den letzten 24 Stunden zeigte sich der Bitcoin-Kurs nahezu stabil. Einige Marktteilnehmer hatten gestern sogar einen Anstieg erwartet – als Reaktion auf die Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten.
Die bullische Erwartung basiert auf der Annahme, dass die US-Notenbank die Zinsen weiter senken könnte. Laut The Kobeissi Letter dürfte es trotz weiterhin hoher Inflation zu weiteren Zinssenkungen kommen. Historisch betrachtet haben Zinssenkungen oft einen positiven Effekt auf Bitcoin und Kryptowährungen.
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