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Bitcoin könnte möglicherweise monatelang seitwärts verlaufen, aber der Bullenmarkt ist noch nicht vorbei

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Foto: Bigc Studio/Shutterstock

Der Bitcoin-Kurs ist schlecht ins Jahr 2025 gestartet. Viel mehr kann man derzeit nicht dazu sagen. Donald Trump sorgt mit seiner Politik für viel Unruhe, und die Wirtschaftsdaten aus den USA schüren Rezessionsängste. Obwohl der Kurs aufgrund fundamentaler und technischer Faktoren noch mehrere Monate seitwärts verlaufen könnte, bleibt eine Fortsetzung des Bullenmarktes das Hauptszenario.

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Die Bitcoin-Grafik deutet auf monatelange Seitwärtsbewegungen hin

Bitcoin stößt derzeit bei rund 83.650 US-Dollar auf Widerstand. Das ist ein interessanter Punkt, denn auf dem Tageschart befindet sich dort der 200-Tage-Durchschnitt. Während der jüngsten Korrektur ist Bitcoin unter diesen Durchschnitt gefallen – genau wie im Juli 2024.

Schließlich gelang es Bitcoin im Oktober 2024, wieder über diesen Durchschnitt zu steigen. Im November zogen dann auch der 50-Tage- und der 100-Tage-Durchschnitt wieder über den längerfristigen 200-Tage-Durchschnitt.

Quelle: TradingView

Es ist gut möglich, dass Bitcoin auch diesmal Schwierigkeiten hat, sich über dem 200-Tage-Durchschnitt zu halten. Vorerst deuten die geopolitischen und makroökonomischen Rahmenbedingungen nämlich auf eine längere Phase der Unsicherheit hin.

Obwohl die US-Wirtschaft im Großen und Ganzen gesund wirkt, richtet Donald Trumps unvorhersehbare Politik Schaden an. Solange diese Unsicherheit anhält, wird es für Bitcoin schwierig sein, neue Kursrekorde zu erreichen.

Steigende Kurse sind natürlich möglich, doch vorerst können wir nur von einer Erholungsrally sprechen. Der Kurs hat sich nach dem Erreichen eines vorläufigen Tiefs bei 76.700 US-Dollar etwas erholt, was für einen Finanzwert völlig normal ist.

Was ist das wahrscheinlichste Szenario für Bitcoin?

Das derzeit wahrscheinlichste Szenario ist, dass wir noch eine Weile in unruhigem Fahrwasser bleiben und uns in den kommenden Monaten auf volatile Kursbewegungen einstellen müssen.

Donald Trump hat klargestellt, dass er der Wirtschaft kurzfristig bewusst Schaden zufügen will, um die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen zu senken. Diese Rendite ist wichtig für die Finanzierung der US-Staatsverschuldung und auch für den Wiederaufbau bestimmter Industrien in den Vereinigten Staaten – beides Ziele, die Trump verfolgt.

Bis er diese Ziele erreicht hat, ist es unwahrscheinlich, dass ihn Rückgänge an den Finanzmärkten beunruhigen. Nicht ohne Grund erklärte er kürzlich, dass er sich überhaupt nicht um die Aktienmärkte kümmere. Damit sind Trumps Absichten klar.

Das aktuelle Szenario deutet daher auf einen kurzen Sturm hin, der sich über einige Monate erstreckt und diesen Bullenmarkt von den vorherigen unterscheidet. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass wir erneut vier Jahre auf steigende Kurse warten müssen.

Es gibt schließlich keine eiserne Regel, dass ein Marktzyklus genau vier Jahre dauern muss – auch wenn dies in der kurzen Geschichte von Bitcoin bisher oft der Fall war.

Wenn sich der Sturm jedoch gegen Ende 2025 oder Anfang 2026 legt, könnte schnell wieder Optimismus entstehen. Vorerst ist es wichtig, das 50-Wochen-Mittel im Auge zu behalten. Dieses hat sich historisch als ein guter Indikator für den Beginn von Bärenmärkten erwiesen.

Sollte Bitcoin unter dieses Niveau fallen, ist erhöhte Wachsamkeit geboten. Aktuell handelt Bitcoin jedoch noch deutlich darüber, denn das 50-Wochen-Mittel liegt bei 75.584 US-Dollar.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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