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„Bitcoin Jesus“ nicht hinter Gittern: Möglicher Vergleich über 41 Mio. €

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„Bitcoin Jesus“ nicht hinter Gittern: Möglicher Vergleich über 41 Mio. €

Foto: Gorodenkoff/Shutterstock

Roger Ver, besser bekannt als „Bitcoin Jesus“, ist eine der bekanntesten Figuren der frühen Krypto-Geschichte. Als Gründer von Bitcoin.com und einer der ersten Bitcoin-Milliardäre erlangte er weltweite Bekanntheit.

Doch nun steht der einstige Pionier aus einem ganz anderen Grund im Rampenlicht: Er steht kurz davor, sich mit dem US-Justizministerium in einer Steuer- und Betrugsermittlung auf eine Zahlung in Millionenhöhe zu einigen.

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Steuerfall gegen „Bitcoin Jesus“

Die Vorwürfe gegen Ver reichen zurück bis ins Jahr 2014. Damals gab er seine US-Staatsbürgerschaft auf und nahm die Staatsangehörigkeit von Saint Kitts und Nevis an – einem Karibikstaat, der für sein günstiges Steuerregime bekannt ist.

Laut US-Behörden reichte Ver dabei falsche Angaben über sein Vermögen ein. So habe er 131.000 BTC verschwiegen – ein Vermögen, das im Jahr 2017 rund 206 Millionen Euro wert gewesen sein soll. Dadurch soll der US-Steuerbehörde ein Schaden von etwa 41 Millionen Euro entstanden sein.

Ver bestreitet die Vorwürfe bis heute und bezeichnet das Vorgehen als „politisch motiviert“.

„Das Rechtssystem wird als Waffe gegen mich eingesetzt“, sagte er mehrfach öffentlich.

Festnahme, Auslieferung & drohende Haft

Im vergangenen Jahr wurde Ver in Spanien festgenommen. Die USA beantragten seine Auslieferung – Ver klagte dagegen und reichte Anfang 2025 eine Beschwerde ein, um dies zu verhindern.

Bei einer Verurteilung droht ihm theoretisch eine Haftstrafe von bis zu 109 Jahren. Die Aussicht auf ein langes Verfahren und mögliche Inhaftierung könnte der Grund für die aktuelle Wende sein.

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Vergleich über 41 Millionen Euro in Arbeit

Laut der New York Times steht Ver nun kurz vor einer außergerichtlichen Einigung mit dem US-Justizministerium. Im Raum steht eine Zahlung von 41 Millionen Euro, um den Fall beizulegen.
Der Vergleich ist jedoch noch nicht endgültig – ein Bundesrichter muss dem Vorschlag noch zustimmen.

Die entscheidende Anhörung ist für den 15. Dezember 2025 angesetzt. Dann soll Klarheit über die Details der Einigung und mögliche weitere juristische Schritte folgen.

Politische Einflussnahme? Trumps Umfeld involviert

Brisant: Ver hat offenbar mehrfach versucht, politischen Einfluss zu nutzen, um der Strafverfolgung zu entgehen.

  • Er bat Donald Trump persönlich um Unterstützung.
  • Er forderte eine Begnadigung durch den Präsidenten.
  • Er zahlte 516.000 US-Dollar an Roger Stone, einen engen Trump-Vertrauten, um Einfluss auf die Steuerpolitik zu nehmen.

Außerdem engagierte Ver prominente Namen aus Trumps juristischem Umfeld:

  • David Schoen, Trumps Anwalt im zweiten Amtsenthebungsverfahren
  • Christopher M. Kise, der Trump in mehreren Prozessen vertrat
  • Brian Ballard, ein bekannter Lobbyist und Trump-Spender

All dies deutet auf ein komplexes politisches Ränkespiel hinter den Kulissen hin – mit dem Ziel, eine Gefängnisstrafe zu verhindern.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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