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Bitcoin-Investor zahlt versehentlich 70.000 € aus Panik

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Transaktionen, die noch nicht bestätigt wurden, landen im sogenannten Mempool des Bitcoin-Netzwerks. Miner wählen bevorzugt die Transaktionen mit den höchsten Gebühren aus, um sie in den nächsten Block der Blockchain aufzunehmen. Durch die Einführung von RBF können Nutzer selbst bestimmen, welche Gebühren sie zu zahlen bereit sind, um bevorzugt behandelt zu werden. Wenn Nutzer die Gebühren manuell eingeben, können sie theoretisch jeden beliebigen Betrag festlegen – solange genügend Bitcoin in ihrer Wallet vorhanden sind. Dabei besteht ein erhebliches Risiko für Tippfehler sowie für überhastetes oder unkonzentriertes Ausfüllen der RBF-Daten. Hinzu kommt, dass viele Nutzer das Prinzip von RBF möglicherweise gar nicht vollständig verstehen. Es ist daher ratsam, sich gründlich über die Funktionsweise der Bitcoin-Blockchain zu informieren, bevor man solche Parameter eigenhändig einstellt. In der Welt der Kryptowährungen kann ein kleiner Fehler schnell große finanzielle Folgen haben.

Foto: Vershinin89/Shutterstock

Ein Nutzer von Bitcoin (BTC) hat versehentlich Transaktionsgebühren in Höhe von 70.000 US-Dollar für eine einzige Transaktion gezahlt. Er verwendete „Replace By Fee“ (RBF), eine Methode, mit der sich Transaktionen beschleunigen lassen, indem man höhere Gebühren anbietet.

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Wie sah die BTC-Transaktion aus?

Am 8. April 2025 versuchte der Nutzer zum zweiten Mal, eine RBF-Transaktion durchzubringen, nachdem die erste Transaktion aufgrund fehlender Bestätigungen hängen geblieben war. Während die erste Transaktion eine konservative, deutlich niedrigere Gebühr vorschlug, erhöhte der Nutzer die Gebühr mithilfe der RBF-Funktion.

Anzeichen von Panik

Auf die ursprüngliche Transaktion folgte eine weitere, in der der Nutzer nicht nur eine sehr hohe Gebühr pro Satoshi angab, sondern auch 74.818.116 Satoshis als gesamte Transaktionskosten. Zum Vergleich: 100 Millionen Satoshis entsprechen einem ganzen Bitcoin. Der Nutzer war somit „bereit“, 0,74 BTC für eine einzige Transaktion zu zahlen.

Daher liegt die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um einen Tippfehler handelt, der aus Panik entstand. Der Nutzer wollte seine ursprüngliche Transaktion durch eine Version mit höheren Gebühren ersetzen, damit sie schneller verarbeitet würde. Dieser Vorfall zeigt, dass man niemals unter Zeitdruck handeln sollte und genau wissen muss, was man tut – insbesondere, wenn man bei RBF die Beträge manuell eingibt und nicht automatisch berechnen lässt.

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Gefahren solcher Bitcoin-Transaktionen

Transaktionen, die noch nicht bestätigt wurden, landen im sogenannten Mempool des Bitcoin-Netzwerks. Miner wählen bevorzugt die Transaktionen mit den höchsten Gebühren aus, um sie in den nächsten Block der Blockchain aufzunehmen. Durch die Einführung von RBF können Nutzer selbst bestimmen, welche Gebühren sie zu zahlen bereit sind, um bevorzugt behandelt zu werden.

Wenn Nutzer die Gebühren manuell eingeben, können sie theoretisch jeden beliebigen Betrag festlegen – solange genügend Bitcoin in ihrer Wallet vorhanden sind. Dabei besteht ein erhebliches Risiko für Tippfehler sowie für überhastetes oder unkonzentriertes Ausfüllen der RBF-Daten. Hinzu kommt, dass viele Nutzer das Prinzip von RBF möglicherweise gar nicht vollständig verstehen.

Es ist daher ratsam, sich gründlich über die Funktionsweise der Bitcoin-Blockchain zu informieren, bevor man solche Parameter eigenhändig einstellt. In der Welt der Kryptowährungen kann ein kleiner Fehler schnell große finanzielle Folgen haben.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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