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Bitcoin in „überhitzter Zone“: Ausbruch über 112.000 Dollar verzögert sich

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Foto: Formatoriginal/Shutterstock

Bitcoin (BTC) hat diese Woche erneut die Marke von 110.000 Dollar erreicht, aber es ist nicht gelungen, auf ein neues Allzeithoch von 112.000 Dollar durchzubrechen. Trotz eines starken Anstiegs von fünf Prozent in zwei Tagen stagniert der Bitcoin-Kurs. Laut Analysten liegt das vor allem an mangelnder Kaufkraft auf dem sogenannten Spotmarkt und einem überhitzten Sentiment unter privaten Anlegern.

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Bitcoinmarkt bleibt auffallend schwach

Obwohl der Bitcoin-Kurs steigt, kaufen überraschend wenige Menschen tatsächlich Bitcoin auf dem Spotmarkt. Der Spotmarkt sind die Börsen, auf denen du direkt Bitcoin kaufen und verkaufen kannst. Analysten schauen auf das „Spot-Volume-Delta“, das misst den Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufsdruck. Aktuell ist dieser Wert negativ. Es wird also mehr verkauft als gekauft, obwohl der Bitcoin-Kurs weiter steigen möchte.

Laut Analysten ist das problematisch. Ohne echte Käufer auf dem Spotmarkt bleibt ein Ausbruch nur ein Luftschloss. Historisch betrachtet ist der Juli zudem einer der ruhigsten Monate auf dem Kryptomarkt.

Im Durchschnitt beträgt das Juli-Volumen nur sechs Prozent des Jahresvolumens am Markt. Das hilft nicht, wenn Bitcoin ein neues Allzeithoch erreichen will.

Bitcoinanleger sind zu begeistert

Ein weiterer Grund für den stagnierenden Bitcoin-Kurs ist, dass der Markt derzeit einfach zu optimistisch ist. Der sogenannte Fear-and-Greed-Index, eine Kennzahl zur Messung des Marktsentiments, steht bei 73. Ein Wert von 73 bedeutet „Gier“. Oft gilt: Je gieriger der Markt, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur.

Auch der Relative-Strength-Index (RSI) zeigt, dass Bitcoin sich in der „überhitzten“ Zone befindet. Der RSI wird häufig als Indikator verwendet, ob man kaufen oder verkaufen soll. Steigt der Wert über siebzig, ist das oft ein Signal dafür, dass der Bitcoin-Kurs eine Pause braucht und wieder nach unten gehen könnte.

Laut Analysten ist das einer der Gründe, warum Bitcoin noch immer unter der wichtigen Marke von 112.000 Dollar verharrt. Das fehlende Interesse auf dem Spotmarkt und eine mögliche Kurskorrektur sorgen dafür, dass das neue Allzeithoch weiter auf sich warten lässt. Die Begeisterung ist zweifellos da, aber die wirkliche Kaufkraft fehlt noch.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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