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Der Derivatemarkt rund um Bitcoin (BTC) kommt zum Jahresende spürbar in Bewegung. Obwohl der Kurs Mühe hat, sich überzeugend über 90.000 US-Dollar zu halten, wetten viele Trader bereits auf eine mögliche Jahresendrallye.
Daten zeigen, dass vor allem der Einsatz von Leverage – also Handel mit geliehenem Kapital – schnell zunimmt. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für starke Kursschwankungen zum Jahresende.
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Mehr Aktivität beim Bitcoin-Handel – große Kursbewegung möglich
Laut Daten von Glassnode ist das sogenannte Open Interest bei Bitcoin-Perpetuals in den letzten Tagen gestiegen.
Open Interest bezeichnet die Anzahl offener Kontrakte auf dem Markt. Perpetuals sind eine spezielle Art von Futures, die keine feste Laufzeit haben und den Preis von Bitcoin abbilden.
Trader können diese Kontrakte beliebig lange halten. Über das System der Funding Rate gleichen Long- und Short-Positionen sich regelmäßig gegenseitig aus, damit der Kurs nahe am Spotmarkt bleibt.
Innerhalb kurzer Zeit stieg das Open Interest von etwa 304.000 auf 310.000 BTC – just in dem Moment, als Bitcoin kurzzeitig an der Marke von 90.000 US-Dollar kratzte.
Dieser Anstieg zeigt: Immer mehr Trader eröffnen Positionen, in Erwartung einer größeren Preisbewegung.
Funding Rate steigt – bullische Stimmung, aber mit Risiko
Gleichzeitig ist auch die Funding Rate angestiegen: Von zuvor rund 0,04 % auf mittlerweile etwa 0,09 %.
Das bedeutet, dass Trader mit Long-Positionen – also Wetten auf steigende Kurse – mehr bereit sind zu zahlen, um ihre Positionen aufrechtzuerhalten, als Short-Trader.
Eine steigende Funding Rate deutet meist auf ein bullisches Marktumfeld hin. Doch genau darin liegt das Risiko: Wenn zu viele Trader mit Hebel in dieselbe Richtung setzen, kann schon eine kleine Gegenbewegung zu starken Liquidationen führen.
Bitcoin-Optionen im Wert von 20 Milliarden Euro laufen bald aus
Neben der Aktivität bei Perpetuals kommt ein weiterer Faktor hinzu: Zum Jahresende laufen viele Bitcoin-Optionen aus. Dabei handelt es sich um Verträge, mit denen Investoren auf steigende oder fallende Kurse wetten.
Am 26. Dezember erreichen Bitcoin-Optionen mit einem Gesamtwert von fast 20 Milliarden Euro ihr Ablaufdatum – eine der größten Verfallswellen aller Zeiten.
Wenn Optionen auslaufen, werden ihre Werte abgerechnet. Solche Termine führen oft zu erhöhter Volatilität, vor allem wenn sie mit dem Quartals- und Jahresende zusammenfallen.
Laut Daten von Deribit sind besonders viele Call-Optionen aktiv – also Wetten auf steigende Kurse, etwa auf 100.000 oder sogar 120.000 US-Dollar.
Put-Optionen, die bei fallenden Kursen gewinnen, konzentrieren sich rund um 85.000 Dollar. Die Put/Call-Ratio liegt bei 0,37 – das heißt: Es gibt deutlich mehr bullische als bearishe Wetten.
Das sogenannte „Max Pain“-Level – also der Preis, bei dem die meisten Optionstrader Geld verlieren – liegt bei 96.000 Dollar.
Aktueller Stand: Viele Wetten liegen weit daneben
Zum jetzigen Zeitpunkt, bei einem Bitcoin-Kurs von rund 87.500 US-Dollar, sind viele der optimistischen Optionen weit vom Ziel entfernt.
Steigt der Kurs nicht bald deutlich an, droht ein Großteil dieser Wetten wertlos zu verfallen – was zusätzliche Volatilität und mögliche Marktreaktionen auslösen könnte.
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