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Der Kryptomarkt erlebte diese Woche erneut eine Phase der Konsolidierung. Bitcoin (BTC) blieb bemerkenswert stabil um die psychologische Marke von 90.000 Dollar, während große Investoren die jüngste Ethereum-Schwäche nutzten.
Diese sogenannten „Wale“ kaufen aggressiv nach, was laut Analysten ein mögliches Signal dafür sein könnte, dass der Markt einen lokalen Boden bildet.
Hintergrund: Kryptosentiment bleibt fragil trotz Erholung
Laut CoinMarketCap schwankt die Marktstimmung weiterhin in der Zone „Angst“, obwohl sich der Fear-&-Greed-Index innerhalb einer Woche leicht von 20 auf 25 verbessert hat. Zudem blickt der Markt gespannt auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank.
Anleger rechnen inzwischen mit einer Wahrscheinlichkeit von 87 Prozent, dass die Zentralbank am Mittwoch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vornimmt – deutlich höher als die Erwartung von 62 Prozent vor einem Monat.
Ethereum-Treasury-Trade geht zurück
Im breiteren Kryptomarkt fällt vor allem Ethereum auf. Der viel diskutierte Treasury-Trade – bei dem Unternehmen in großem Umfang Ethereum kaufen – scheint abzukühlen.
Laut Vermögensverwalter Bitwise sind die monatlichen Käufe digitaler Ethereum-Treasuries in drei Monaten um 81 Prozent zurückgegangen: von 1,97 Millionen Ethereum (ETH) im August auf 370.000 Ethereum im November.
Max Shennon, Senior Researcher bei Bitwise, sprach auf X von einer klaren „ETH DAT Bärenphase“.
Wale kaufen weiter: Milliarden an Ethereum eingesammelt
Der Rückgang bei Unternehmensakquisitionen scheint jedoch nicht für alle Akteure zu gelten. Vor allem der größte Corporate-Ether-Halter, BitMine Immersion Technologies, baut seine Position deutlich aus.
Das Unternehmen kaufte im vergangenen Monat rund 679.000 Ether im Wert von 2,13 Milliarden Dollar. Damit liegt BitMine bei 62 Prozent seines Ziels, letztlich 5 Prozent des gesamten Ether-Bestands zu halten.
Daten von Strategicethreserve zeigen zudem, dass BitMine noch über 882 Millionen Dollar an Barmitteln verfügt. Dies könnte auf weitere Käufe in naher Zukunft hinweisen – ein Signal, das von Marktanalysten aufmerksam verfolgt wird.
Einordnung: Bodenbildung oder nur Zwischenstopp?
Obwohl die Kauflaune großer Akteure üblicherweise als positives Zeichen gilt, bleibt der breitere Markt zurückhaltend. Der starke Rückgang bei regulären Treasury-Käufen zeigt, dass viele Unternehmen abwarten – möglicherweise als Reaktion auf die jüngste Volatilität und die Unsicherheit rund um die Zinspolitik der Fed.
Zudem ist für Bitcoin noch keine klare Richtung erkennbar. Der Kurs bewegt sich seit Tagen um die 90.000-Dollar-Marke, was auf einen Markt hindeutet, der auf neue Impulse wartet.
Anleger schauen nun vor allem auf die Zinsentscheidung am Mittwoch. Eine Zinssenkung könnte der Kryptomarkt neuem Schwung verleihen, doch solange eine offizielle Bestätigung ausbleibt, bleibt Vorsicht geboten.
Die Bewegungen der Wale signalisieren jedoch, dass große Akteure langfristig Vertrauen in Ethereum haben – eine Entwicklung, die in den kommenden Wochen genau beobachtet werden dürfte.
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