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Bitcoin-Fonds erleiden erneut Verluste – „BTC überverkauft“

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Blutbad am Kryptomarkt: 570 Millionen Euro in 24 Stunden vernichtet

Foto: hxdbzxy/Shutterstock

Die vergangene Woche hat dem Bitcoin-Kurs stark zugesetzt – und auch die US-Börsenfonds auf die größte Kryptowährung verzeichnen deutliche Verluste. Zum fünften Mal in Folge kam es gestern zu massiven Abflüssen. Insgesamt zogen Anleger seit Freitag bereits über 1,1 Milliarden US-Dollar aus den Produkten ab, wie Daten von Farside Investors zeigen.

Damit erleben die Bitcoin-Fonds ihre schwächste Phase seit Monaten. Eine ähnlich lange Serie roter Tage gab es zuletzt im April. Zwar war Anfang August der Kapitalabfluss mit über 1,4 Milliarden USD an nur vier Handelstagen noch größer, doch die aktuelle Entwicklung zeigt, wie stark das Anlegervertrauen derzeit unter Druck steht.

Kryptomarkt verliert 345 Milliarden Euro in 24 Stunden
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Pompliano: „Bitcoin ist überverkauft“

Trotz der negativen Schlagzeilen sieht der bekannte Krypto-Unternehmer Anthony Pompliano Chancen. In einem Interview mit CNBC erklärte er, dass Bitcoin (BTC) bei Kursen zwischen 112.000 und 113.000 USD klar „überverkauft“ sei.

Er verweist auf Daten von Glassnode, wonach Märkte oft in die entgegengesetzte Richtung der allgemeinen Erwartung laufen. Auch saisonale Effekte stimmen ihn positiv:

„Im September sitzen die Leute wieder aktiver vor den Bildschirmen. Im August nicht. Dadurch steigt die Handelsaktivität – und auch die Käufe.“

Historische Muster: Schwacher September, starker Herbst

Ein Blick auf historische Preisdaten von CoinGlass zeigt:

  • September ist mit durchschnittlich –3,77 % die schlechteste Bitcoin-Monat seit 2013.
  • Im Oktober stieg BTC im Schnitt um 21,89 %.
  • Der November brachte sogar durchschnittlich +46,02 %.

Pompliano betont, dass diese Muster auch eine self-fulfilling prophecy auslösen können: Wenn Investoren daran glauben, dass Q4 traditionell stark ist, handeln sie auch entsprechend – und treiben den Markt.

Dieser Mittwoch ist äußerst wichtig für Bitcoin
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Treiber für den nächsten Kursschub

Für die kommenden Monate sieht Pompliano zwei entscheidende Faktoren, die den Bitcoin-Kurs nach oben treiben könnten:

  1. Eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank schon im September.
  2. Unternehmenskäufe, bei denen Firmen ihre Reserven verstärkt in Bitcoin umschichten.

Zwar hält er ein Kursziel von 1 Million USD pro Bitcoin in dieser Marktphase noch nicht für realistisch, doch langfristig sieht er dieses Szenario klar möglich.

Kurzfristig leiden Bitcoin und die Fonds weiterhin unter Kapitalabflüssen. Doch Stimmen wie Pompliano erinnern daran, dass in der Schwäche auch Chancen liegen – besonders, wenn saisonale Muster und makroökonomische Impulse zusammenspielen.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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