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Bitcoin fällt 25 % seit Januar – Anleger in Panik!

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Krisen beginnen nicht immer mit Rezessionen – dunkle Wolken über Bitcoin

Foto: Bigc Studio/Shutterstock

Der Bitcoin (BTC)-Markt zeigt in den letzten Monaten einen deutlichen Abwärtstrend. Nach einer Phase steigender Kurse zu Beginn des Jahres befindet sich die größte Kryptowährung derzeit in einer erheblichen Korrektur. Anleger, insbesondere diejenigen, die erst kürzlich eingestiegen sind, sehen ihre Gewinne dahinschmelzen oder erleiden sogar Verluste.

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Starker Kursrückgang nach dem Höchststand im Januar

Der Bitcoin-Kurs hat es in den vergangenen Monaten schwer gehabt. Während er Ende Januar noch nahe 110.000 US-Dollar gehandelt wurde, ist der Kurs seither erheblich gefallen. Seit diesem Höchststand, der am Tag der Amtseinführung des US-Präsidenten Donald Trump erreicht wurde, ist BTC um 25 Prozent gesunken und notiert nun bei einem Preis von 82.855 US-Dollar.

Dieser erhebliche Rückgang hat große Auswirkungen auf Anleger, die erst kürzlich in den Markt eingestiegen sind. Laut der Krypto-Analystin MissCrypto haben kurzfristige Bitcoin-Halter, die in den vergangenen ein bis drei Monaten eingestiegen sind, seit Februar Verluste in Höhe von etwa 100 Milliarden US-Dollar erlitten.

„Viele von ihnen haben zu höheren Preisen gekauft und verkaufen jetzt mit Verlust, was auf eine Kapitulation dieser Gruppe hinweist“, erklärte MissCrypto auf der Social-Media-Plattform X.

Ein Short Term Holder (kurzfristiger Halter) ist ein Anleger, der Bitcoin für einen relativ kurzen Zeitraum von ein bis drei Monaten besitzt. Diese Gruppe ist bekannt für ihre Empfindlichkeit gegenüber Preisschwankungen und handelt oft emotionaler als langfristige Investoren.

MissCrypto stellt außerdem fest, dass die Marktkapitalisierung dieser kurzfristigen Halter mittlerweile unter der realisierten Kapitalisierung liegt – ein Zeichen dafür, dass sie mehr verkauft als gehalten haben.

„Dieses Verhalten zeigt, wie stark Emotionen und Marktstimmung den kurzfristigen Handel beeinflussen – ein Muster, das in früheren Marktphasen immer wieder zu beobachten war“, fügt sie hinzu.

Diese massiven Verkäufe durch kurzfristige Halter tragen zum anhaltenden Druck auf den Bitcoin-Kurs bei, wodurch der Rückgang weiter verstärkt wird.

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Unsichere wirtschaftliche Aussichten

Bereits zuvor wurde in den Bitcoin-Nachrichten berichtet, dass der Kryptomarkt unter Druck steht, unter anderem aufgrund der Unsicherheit an den Finanzmärkten. Laut JPMorgan Chase liegt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den Vereinigten Staaten derzeit bei 40 Prozent.

Auch der Handelskrieg zwischen den USA und verschiedenen anderen Ländern spielt eine Rolle. Durch die von Trump angekündigten Handelszölle wächst die Unsicherheit an den Märkten weiter.

Diese geopolitischen und wirtschaftlichen Faktoren schaffen ein Umfeld der Risikoaversion unter Anlegern, was traditionell ungünstig für risikoreiche Investitionen wie Kryptowährungen ist. Dies spiegelt sich in der aktuellen Kursentwicklung von Bitcoin wider, der trotz der anfänglichen Euphorie über die Genehmigung von Spot-ETFs und das Halving nun Anfang des Jahres in eine Abwärtsspirale geraten ist.

Der weitere Verlauf des Bitcoin-Kurses wird wahrscheinlich stark von den Entwicklungen in der globalen Wirtschaft und der Stimmung an den breiteren Finanzmärkten abhängen.

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Über den Autor:
Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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