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Bitcoin zeigt sich bemerkenswert stabil mit einem Kurs über 105.000 Dollar, trotz zunehmender geopolitischer Spannungen im Nahen Osten.
Der Kurs wird durch einen anhaltenden Zufluss in börsengehandelte Bitcoin-Produkte gestützt. Diese börsengehandelten Fonds verzeichneten in der vergangenen Woche jeden Tag einen beträchtlichen Mittelzufluss.
Fünf Tage in Folge Zufluss bei Bitcoin-ETFs
Der Monat Juni begann noch etwas zögerlich, aber mittlerweile ist ein deutlicher Aufschwung beim Interesse an Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) zu verzeichnen.
Laut Daten von Farside Investors war am vergangenen Freitag der fünfte Tag in Folge, an dem ein Zufluss bei diesen ETFs registriert wurde.
In der vergangenen Woche wurden insgesamt fast 1,4 Milliarden Dollar in die börsengehandelten Fonds investiert. Der beste Tag war der 10. Juni mit einem Zufluss von 431,2 Millionen Dollar.
Am 12. Juni verzeichnete FBTC von Fidelity, der zweitgrößte Bitcoin-ETF, einen Abfluss von fast 200 Millionen Dollar. Dies wurde jedoch durch einen Zufluss von 288,3 Millionen Dollar bei IBIT von BlackRock, dem größten Bitcoin-ETF, kompensiert.
IBIT war mit Abstand der beliebteste ETF in der vergangenen Woche und war für den größten Teil des Zuflusses verantwortlich. Am 10. Juni kamen hier 336,7 Millionen Dollar herein.

Bitcoin relativ stark während politischer Spannungen
In der vergangenen Woche wurde der Kryptomarkt stark durch verschärfte geopolitische Spannungen beeinflusst, doch der Kurs von Bitcoin zeigt sich relativ widerstandsfähig.
Das Konflikt zwischen Israel und Iran sorgte zunächst für einen schnellen Preisrückgang, doch der Kurs erholt sich mittlerweile wieder. Bitcoin ist im Vergleich zur Vorwoche um gut 3 Prozent gefallen, liegt aber wieder über 105.000 Dollar.
Dies ist ein wichtiges Widerstands- und Unterstützungsniveau, das nun für Stabilität sorgen könnte. Nach unten bietet die Marke von 100.000 Dollar starke Unterstützung. Seit Anfang Mai ist der Bitcoin-Kurs nicht mehr darunter gefallen.
