Gino Presti Gino Presti
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Bitcoin-ETF Rekordabfluss setzt sich fort: 3 Milliarden Dollar in 7 Tagen verloren

Bitcoin-BTC
Kryptofonds im Abverkauf: Milliardenabflüsse bei Bitcoin & Ethereum

Foto: hxdbzxy/Shutterstock

Bitcoin (BTC) steht derzeit stark unter Druck. Anleger ziehen unterdessen bereits sieben Tage in Folge massiv Kapital aus den amerikanischen Spot Exchange-Traded Funds (ETFs) für Bitcoin.

Am 26. Februar verzeichnete der BlackRock iShares Bitcoin Trust (IBIT) seinen größten Abfluss aller Zeiten, mit einem Rekordbetrag von 420 Millionen Dollar, der innerhalb eines Tages aus dem Fonds abgezogen wurde. Dies ist der größte Abfluss seit der Einführung des Fonds Anfang 2024.

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Größter Abfluss aller Zeiten bei Bitcoin-ETFs

Die Bitcoin-ETFs kämpfen nun schon sieben Handelstage in Folge mit einem enormen Abfluss. Am 25. Februar wurde der höchste Betrag aller Zeiten abgezogen aus diesen Fonds, nämlich 1,14 Milliarden Dollar.

Gestern, am 26. Februar, folgte erneut ein Abfluss von 755 Millionen Dollar aus den Spot-ETFs. Insgesamt sind in den vergangenen sieben Tagen bereits fast 3 Milliarden Dollar aus Bitcoin-ETFs verschwunden.

Der Bitcoin-ETF von BlackRock sah am 26. Februar ganze 5.000 BTC aus seinem Besitz verschwinden. Dies übertraf den vorherigen Rekord von 332 Millionen Dollar an Abfluss am 2. Januar.

Neben BlackRock verzeichneten auch andere große Bitcoin-ETFs erhebliche Abflüsse. Fidelitys Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) verlor 145,7 Millionen Dollar, während Fonds von unter anderem Bitwise, Ark 21Shares, Invesco und Grayscale Verluste von 10 Millionen bis 60 Millionen Dollar erlitten.

BTC-Kurs unter Druck, Marktkapitalisierung sinkt weiter

Der Kryptomarkt als Ganzes befindet sich in einer Korrekturphase. Die gesamte Marktkapitalisierung sank am 26. Februar um 5,6 Prozent auf 2,9 Billionen Dollar. Der Bitcoin-Kurs selbst erreichte ein neues Jahrestief von 82.455 Dollar.

Damit ist der Kurs etwa 25 Prozent gefallen seit dem All-Time High vom 17. Dezember 2024. In diesem Zeitraum ist insgesamt bereits 1 Billion Dollar an Marktwert verdampft.

Dennoch wird nicht jeder nervös von dem aktuellen Rückgang. Ki Young Ju, Gründer und CEO von CryptoQuant, warnt Anleger davor, nicht in Panik zu verkaufen.

Er weist darauf hin, dass Bitcoin in früheren Bullenmärkten Korrekturen von 30 Prozent oder mehr durchgemacht hat, darunter einen Rückgang von 53 Prozent in 2021. Auch davon hatte sich Bitcoin erholt.

„Kaufen wenn Preise steigen und verkaufen wenn sie fallen ist die schlechteste Investitionsstrategie,“ so der Analyst.

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Kryptoanleger werden zurückhaltend

Laut Marktanalysten, darunter Bitpanda-Gründer Arthur Hayes und 10x Research-Leiter Markus Thielen, ist der jüngste Abfluss vor allem die Folge von Hedgefonds, die ihre Arbitragepositionen abbauen.

Diese Fonds waren nicht unbedingt langfristige Bitcoin-Halter, sondern eher auf die Nutzung von Preisunterschieden innerhalb des ETF-Marktes fokussiert. Nun, da diese Gewinnmöglichkeiten versiegen, schließen sie ihre Positionen, was den jüngsten Abfluss erklärt.

Hayes prognostizierte am 24. Februar, dass Bitcoin auf 70.000 Dollar fallen könnte, wenn die Abflüsse aus Spot-ETFs anhalten. Gleichzeitig weisen Händler auf das 74.000-Dollar-Niveau als möglichen neuen Unterstützungspunkt hin, besonders jetzt, da geopolitische Unsicherheiten zunehmen. Die Drohung neuer Handelszölle durch den amerikanischen Präsidenten Donald Trump fügt zusätzliche Volatilität zum Markt hinzu.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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