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In letzter Zeit entscheiden sich immer mehr europäische Unternehmen dafür, Bitcoin (BTC) in ihre Bilanz aufzunehmen. Zwei Beispiele sind das norwegische K33 und die französische The Blockchain Group. Zusammen haben sie für Millionen an Bitcoins angeschafft. Hiermit scheint sich eine Strömung von Unternehmen zu entwickeln, die am Potenzial von Bitcoin teilhaben wollen.
Das norwegische Krypto-Beratungsunternehmen K33 hat angekündigt mindestens 85 Millionen schwedische Kronen aufzubringen (etwa 8,9 Millionen Dollar) über eine Aktienausgabe, genau wie das Unternehmen Strategy es macht. Das Ziel ist es, 1.000 Bitcoin zu kaufen. Hierfür arbeiten sie mit Pareto Securities zusammen. „Der Nettoerlös der Directed Share Issue wird verwendet, um Bitcoin zu kaufen und in der Bilanz zu halten,“ so das Unternehmen.
Laut CEO Torbjørn Bull Jenssen ist dies erst der Anfang: „Eine starke Bilanz, die auf Bitcoin aufgebaut ist, ermöglicht es uns, unser Maklergeschäft erheblich zu verbessern unter Beibehaltung der vollständigen Exposition gegenüber dem Aufwärtspotenzial von Bitcoin.“ K33 hat inzwischen bereits fünf BTC im Wert von etwa 523.000 Dollar angeschafft.
Französische Partei baut an europäischem Bitcoin-Goldstandard
Auch in Frankreich ist Bitcoin im Aufwind. The Blockchain Group, notiert an der Euronext Growth in Paris, kaufte aktuell noch einmal 182 Bitcoin dazu. Dies entspricht etwa 17 Millionen Euro. Damit kommt ihr Gesamtbestand auf 1.653 Bitcoin. Gekauft zu einem Durchschnittspreis von etwa 90.000 Euro pro Coin.
Bitcoin als Unternehmensstrategie wächst
Es sind heutzutage viel mehr Unternehmen dazugekommen, die diese Strategie verfolgen. Das größte ist Strategy unter der Leitung von Michael Saylor, einer der bekanntesten Figuren im Krypto-Sektor. Aber auch der japanische Metaplanet besitzt inzwischen mehr als 10.000 Bitcoin. Strategy hat dagegen inzwischen fast 600.000 Bitcoins im Besitz.
Früher, und noch immer, war Gold der sichere Hafen. Bitcoin scheint diese Rolle nun in moderner Form zu erfüllen. K33 betont, dass die Bitcoin-Käufe nicht nur als Investition oder Spekulation gedacht sind, sondern dass sie auch neue Dienstleistungen anbieten wollen, um für institutionelle Kunden attraktiver zu werden.
Der Trend ist sehr deutlich zu sehen, Bitcoin wird immer attraktiver, um als strategische Reserve in der Bilanz zu halten. Es muss sich zeigen, ob in den kommenden Jahren dieser Trend anhalten oder abnehmen wird. Aber es sieht so aus, als würde die steigende Linie noch eine Weile anhalten.