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Elon Musk hat erneut für Aufsehen in der Kryptowelt gesorgt. Dieses Mal nicht mit einem Tweet über Dogecoin (DOGE), sondern mit einer provokanten Frage an seinen eigenen KI-Chatbot Grok: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Quantencomputer in Zukunft das Bitcoin (BTC)-Netzwerk knacken können?
Diese Frage kam genau zu dem Zeitpunkt, als IBM seinen ehrgeizigen Quantencomputer „Blue Jay“ ankündigte. Diese Maschine soll bis 2033 ganze 2.000 Qubits verarbeiten können und damit ein neues Kapitel in der Entwicklung der Quantentechnologie aufschlagen.
Grok: „Bis 2030 wenig Gefahr“
Laut Grok ist das Risiko, dass Quantencomputer innerhalb der nächsten fünf Jahre den Bitcoin-Algorithmus namens SHA-256 knacken können, vernachlässigbar. Die Wahrscheinlichkeit bleibt laut dem Chatbot bis 2030 bei null Prozent. Danach steigt das Risiko langsam an – auf bis zu 10 Prozent im Jahr 2035.
Dass Musk sich Sorgen macht, ist nicht ungewöhnlich. Sowohl Google als auch Microsoft arbeiten an eigenen Quantenplattformen – „Willow“ bzw. „Majorana 1“. Diese Entwicklungen nähren die Frage, ob Kryptowährungen langfristig anfällig für Angriffe durch Quantenrechner werden könnten.
Bitcoins unter Beschuss?
Eine aktuelle Analyse von Deloitte zeigt, dass etwa ein Viertel aller Bitcoins schon jetzt anfällig für Quantenangriffe sein könnte. Besonders ältere Wallets, die noch nie eine neue Transaktion gesendet haben, seien besonders gefährdet.
Letztlich, so warnt Deloitte, könnten Quantencomputer eines Tages leistungsfähig genug werden, um den gesamten Transaktionsprozess innerhalb des Netzwerks zu brechen. Die Lösung liege laut Experten im Umstieg auf Post-Quanten-Kryptografie, was jedoch komplexe Anpassungen erfordere.
Der neue Blue Jay von IBM soll künftig mehr als eine Milliarde sogenannter Gate-Operationen ausführen können – eine Leistung, an die heutige Computer nicht einmal annähernd herankommen. IBM will damit in der Quantenrennen die Führung übernehmen und konkurriert dabei unter anderem mit Google und Microsoft. Der Druck auf die Kryptobranche, sich besser gegen solche technologischen Durchbrüche zu wappnen, wächst damit.
Musk hat direkte Interessen
Für Musk ist diese Diskussion alles andere als theoretisch. Tesla besitzt derzeit 11.500 Bitcoins im Wert von etwa 1,3 Milliarden US-Dollar. Auch SpaceX soll rund 850 Millionen US-Dollar in Bitcoin halten.
Sein Tweet mag locker wirken, doch unter der Oberfläche steckt eine ernsthafte Botschaft: Die Kryptobranche muss sich auf eine Zukunft vorbereiten, in der Quantencomputer möglicherweise die Spielregeln neu schreiben.
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