Bitcoin crasht – Ökonom erwartet 20 % Erholung noch diese Woche

Nach dem Bitcoin-Crash in der vergangenen Nacht besteht die Möglichkeit, dass sich der Kurs in den kommenden Tagen deutlich erholt. Ökonom Timothy Peterson weist darauf hin, dass Rückgänge von mehr als 5 % im Oktober historisch selten sind – und in der Vergangenheit häufig schnell von einer Gegenbewegung gefolgt wurden.

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Schnelle Erholung im Oktober möglich?

In der Krypto-Community wird der Oktober nicht ohne Grund oft als „Uptober“ bezeichnet – ein Monat, der traditionell zu den stärkeren Phasen im Jahr gehört. Laut Daten von Coinglass lag der durchschnittliche Kursgewinn im Oktober seit 2013 bei über 20 %, was ihn zur zweitbesten Bitcoin-Monat nach dem November macht.

Peterson nennt in einem Beitrag auf X vier historische Beispiele für Oktober-Dips:

Drops of more than 5% in October are exceedingly rare. This has happened only 4 times in the past 10 years.

Oct 24 2017
Oct 11 2018
Oct 23 2019
Oct 21 2021

What happened next? 7 days later bitcoin was
2017: up 16%
2018: up 4%
2019: up 21%
2021: down -3% pic.twitter.com/mbFs19RbwL

— Timothy Peterson (@nsquaredvalue) October 10, 2025

Ist jetzt der richtige Moment zum Nachkaufen?

Nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, neue hohe Zölle auf chinesische Importe einzuführen, fiel der Bitcoin-Kurs kurzzeitig auf 87.700 €. Inzwischen hat er sich jedoch auf rund 96.500 € erholt.

Sollte sich die Entwicklung von 2019 wiederholen, könnte Bitcoin in der kommenden Woche sogar auf etwa 106.000 € steigen – bezogen auf das lokale Tief.

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09/10/2025

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der starken Volatilität und milliardenschweren Liquidationen geben sich mehrere Krypto-Analysten zuversichtlich:

• Samson Mow, CEO von JAN3, erinnert daran, dass im „Uptober“ noch 21 Tage verbleiben.
• Michael van de Poppe sieht die aktuelle Bewegung als möglichen Zyklusboden.
• The Bitcoin Libertarian relativiert die Liquidationen: Je höher der Preis von Bitcoin, desto größer seien auch die nominalen Verluste bei Korrekturen.

Denn: Mit zunehmendem Einsatz von Fremdkapital auf dem Markt steigt das Risiko automatischer Liquidationen – was bereits bei kleineren Kursbewegungen zu extremen Folgen führen kann.

Seltene Oktober-Crashs – mit oft starkem Rebound

Historisch betrachtet sind starke Rückgänge im Oktober selten – und wurden meist von schnellen Kursanstiegen gefolgt. Ob das auch diesmal zutrifft, bleibt abzuwarten. Doch viele Marktbeobachter sehen gemäßigten Optimismus.

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