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Bitcoin crasht: Das steckt hinter dem Krypto-Blutbad

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Bitcoin crasht: Das steckt hinter dem Krypto-Blutbad

Foto: Artit Wongpradu/Shutterstock

Bitcoin (BTC) hat in der vergangenen Nacht einen kräftigen Sturzflug hingelegt, und dafür gibt es mehrere Gründe.

In Japan wurde der erste Dominostein umgestoßen, doch letztlich war es vor allem die enorme Menge spekulativer Hebelgeschäfte, die den Rückgang in ein regelrechtes Blutbad verwandelte.

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BTC-Kurs bricht ein: Das sind die Ursachen

Der Kryptomarkt hat in den letzten 24 Stunden einen massiven Schlag erlitten. Bitcoin verlor in der Nacht rund 7 Prozent, und sofort kroch die Angst wieder durch den Markt.

Der größte Treiber des Crashs waren die massenhaften Liquidationen bei Hebeltradern. Laut CoinGlass wurden innerhalb von 24 Stunden über 552 Millionen Euro an Positionen ausgelöscht, davon mehr als 85 Prozent Long-Positionen.

Insgesamt wurden 219.000 Händler liquidiert. Sobald solche Positionen geschlossen werden, verkauft die Börse automatisch die Sicherheiten. Dieser Verkaufsdruck drückt den Kurs nach unten und löst einen Schneeballeffekt aus.

Es ist nicht das erste Mal, dass Bitcoin durch eine beispiellose Menge an Hebelgeschäften so stark abstürzt. Dasselbe Mechanismus kann natürlich genauso gut in die andere Richtung wirken.

Gestern traf es den Markt besonders hart, da es genau zum illiquidesten Zeitpunkt der Woche geschah. Es standen deutlich weniger Kauforders bereit, wodurch der Kurs in einen freien Fall geriet.

Der Funke im Pulverfass kam aus Japan. Die Renditen japanischer Staatsanleihen schossen nach oben. Die 2‑Jahresrendite durchbrach erstmals seit 2008 die Marke von 1 Prozent, während die 10‑Jahresrendite auf 1,86 Prozent stieg – den höchsten Stand seit 16 Jahren.

Jahrelang hielt die Bank of Japan die Zinsen künstlich niedrig, indem sie massenhaft Anleihen aufkaufte. Doch der Markt glaubt nun, dass dieses Modell an sein Ende gelangt.

Anleger fordern höhere Zinsen, und das zieht weltweit Liquidität aus dem System. Das ist kein gutes Rezept für Bitcoin und den Rest des Kryptomarktes – und das haben wir vergangene Nacht schmerzhaft in den Charts gesehen.

Wie weit kann Bitcoin noch fallen?

Der Bitcoin-Kurs ist durch mehrere Verteidigungslinien gefallen. In der Grafik des niederländischen Analysten Jelle ist klar zu sehen, wie der Preis an der Verkaufswand um 92.000 Dollar zurückgewiesen wurde.

Nun schaut der Markt vor allem auf die Zone um 84.300 Dollar, um den Kurs abzufangen:

Solange Bitcoin darüber bleibt, kann ein höheres Tief gebildet werden. Am Freitag, den 21. November, wurde mit 80.600 Dollar der niedrigste Punkt seit April erreicht.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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