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Die amerikanische Bitcoin-Gemeinde stand am Donnerstag Kopf. Scott Bessent, der amerikanische Finanzminister und einer der ausgesprochendsten Befürworter von Krypto in Washington, kam unerwartet zur Eröffnung einer neuen Bitcoin-Bar in der Hauptstadt.
Seine Anwesenheit wurde von vielen Bitcoinern sofort als Signal gesehen, dass die Münze langfristig stärker dasteht als der aktuelle Kurs vermuten lässt.
Unerwartetes Erscheinen in Bitcoin-Bar
Die Eröffnung von Pubkey zog bereits die nötige Aufmerksamkeit auf sich, aber als Bessent unangekündigt hereinkam, schlug die Stimmung vollständig um. Laut dem IT-Manager von Strive, Ben Werkman, fühlte es sich wie ein klarer Moment der Bestätigung der Zukunft von Bitcoin an.
Galaxy Digital-Forscher Alex Thorn teilte Fotos des Abends, auf denen deutlich zu sehen ist, dass Bessent anwesend war. Offiziell hat er seinen Besuch noch nicht erläutert, aber gerade dieser informelle Charakter macht es in Washington interessant. Verschiedene bekannte Figuren innerhalb der Bitcoin-Gemeinde, darunter Analyst Fred Krueger und Gemini-Manager Jeff Tiller, sahen Bessents Kommen als Bestätigung seiner kryptofreundlichen Haltung.
Politische Aufladung
Die Bar selbst erhielt bereits früher Aufmerksamkeit durch den Erfolg der New Yorker Filiale. Wie im September 2024 unter den Bitcoin-News zu lesen war, erreichte die Bar die landesweiten Medien, als Donald Trump während seines Wahlkampfs vorbeikam. Der amerikanische Präsident tätigte dort sogar einen Einkauf und bezahlte mit Bitcoin.
Dass Pubkey nun erneut hohen Besuch empfängt, bestätigt den besonderen Platz, den das Café innerhalb der amerikanischen Bitcoin-Kultur einnimmt. Dadurch, dass nun auch der Finanzminister hereinkommt, wird das Café als eine Art Treffpunkt zwischen Krypto-Kultur und Politik gesehen.
Pro-Krypto
Seit seiner Nominierung 2024 ist Bessent als jemand bekannt, der digitale Währungen ernst nimmt. Er gab früher an, dass die Vereinigten Staaten eine führende Rolle innerhalb des Kryptomarktes anstreben sollten, er unterstützte Gesetzgebung wie den GENIUS Act und findet Bitcoin ein robustes System.
Im August ließ er sogar wissen, dass sein Ministerium untersucht, wie es ohne zusätzliche Kosten Bitcoin für die Strategic Bitcoin Reserve kaufen kann. Solche Aussagen machen ihn beliebt innerhalb des Sektors, wodurch sein Besuch bei Pubkey besonders symbolisch wirkte.
Markt bleibt unsicher
Dennoch steht Bessents Besuch im Kontrast zum Ausbleiben klarer Politik. Die Strategic Bitcoin Reserve, im März vom amerikanischen Präsidenten angekündigt, soll Einblick geben, wie viel Bitcoin die Regierung besitzt und wie sie ohne zusätzliche Kosten mehr sammeln kann.
Fristen für Berichte sind inzwischen verstrichen, aber das Finanzministerium hat nichts veröffentlicht. Dadurch bleibt unklar, wie viel Bitcoin noch in amerikanischen Händen ist und ob eine konkrete Strategie kommt, um die Reserve auszubauen.
Durch diese Unklarheit hat der Markt Mühe, Vertrauen zu halten. Nach einem Rekordpreis von 108.000 Euro früher im Oktober steht Bitcoin nun bei rund 71.500 Euro. Dass Bessent nun sichtbar anwesend ist, wird von einigen als Signal gesehen, das letztendlich schwerer wiegt als die aktuellen Preisschwankungen.
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