Gino Presti Gino Presti
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Bitcoin: Bullmarkt trotz US-Arbeitsmarktdrama wahrscheinlichstes Szenario

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Bitcoin unter Druck – weshalb fällt der Kurs?

Foto: SlayStorm/Shutterstock

Trotz des ganzen Dramas am amerikanischen Arbeitsmarkt bleibt eine Fortsetzung der Bullmarkt für Bitcoin das wahrscheinlichste Szenario. Gestern wurde bekannt, dass das Beschäftigungswachstum in den Vereinigten Staaten in den zwölf Monaten bis März 2025 um 911.000 Stellen nach unten korrigiert wurde. Damit handelt es sich um die größte negative Revision aller Zeiten, und das Wachstum des Arbeitsmarktes ist deutlich schwächer als erwartet.

Müssen wir uns dann auch Sorgen über eine Rezession und einen möglichen Bärenmarkt für Bitcoin (BTC) machen?

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Rezession und Bärenmarkt für Bitcoin unvermeidlich?

Du könntest durch solche Zahlen fast den Eindruck bekommen, dass ein Bärenmarkt für den Bitcoin-Kurs unvermeidlich ist. Doch die Realität ist anders. Es stimmt, dass die negative Revision von -911.000 Arbeitsplätzen dramatische Nachrichten für den amerikanischen Arbeitsmarkt sind.

Dennoch ist es wichtig zu verstehen, dass der Arbeitsmarkt nicht gleichbedeutend mit der Wirtschaft ist. Ein schwacher Arbeitsmarkt muss nicht zwangsläufig eine schwache Wirtschaft hervorbringen. Besonders nicht in einer Welt, in der Technologie zunehmend unser Leben dominiert.

Das sehen wir beispielsweise in der untenstehenden Grafik von Prometheus Research. Der Beitrag von Technologieunternehmen zum Wirtschaftswachstum ist aktuell enorm gestiegen (blau), während sie einen negativen Beitrag zum Arbeitsmarkt leisten (rot).

Was bedeutet das? Es könnte sein, dass wir hier die ersten Auswirkungen der KI-Revolution sehen. Immer mehr einfache Arbeitsplätze können von Computern übernommen werden. Anfänger-Programmierer und andere eher einfache Funktionen können zunehmend durch KI abgedeckt werden.

Dadurch ist es möglich, dass wir einen schwächeren Arbeitsmarkt sehen, während die amerikanische Technologiebörse einfach weiter Allzeithochs erreicht. Und daher muss eine Rezession dadurch nicht zwangsläufig stattfinden, und auch Bitcoin muss nicht in einen Bärenmarkt geraten.

Das ist noch nicht alles

Und das ist noch nicht alles, denn die amerikanische Wirtschaft hat noch mehrere Trümpfe in der Hand. Die Schwächung des Arbeitsmarktes bedeutet schließlich, dass die amerikanische Zentralbank auch mehr Zinssenkungen durchführen wird.

Außerdem haben wir natürlich mit einer Trump-Regierung zu tun, die um jeden Preis eine Rezession verhindern will. Somit scheinen eine Rezession und ein Bärenmarkt immer noch nicht die wahrscheinlichsten Ergebnisse basierend auf den aktuellen Umständen zu sein.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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