Amal Bell Amal Bell
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Bitcoin-Absturz verursacht ‚extreme Angst‘, bietet aber auch Chancen

Fear & Greed Index auf Tiefpunkt

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Bitcoin Nachri…
„Extreme Angst“ beherrscht den Kryptomarkt nach Trumps Pressekonferenz

Foto: Sashkin/Shutterstock

Am vergangenen Freitag fiel der Kurs der größten Kryptowährung, Bitcoin (BTC), plötzlich stark ab. Innerhalb von etwa acht Stunden sank der Preis von 56.832 US-Dollar auf 52.826 US-Dollar. Die Auswirkungen dieses raschen Absturzes waren in der gesamten Krypto-Community spürbar. Nicht nur Bitcoin erlebte einen deutlichen Rückgang, fast alle anderen Kryptowährungen waren ebenfalls betroffen. Dies führte zu einer Zunahme der Angst auf dem Markt. Obwohl Angst im Markt negativ ist, kann auch eine positive Seite darin gesehen werden.

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Fear & Greed Index zeigt ‘extreme Angst’ für BTC

Nachdem am vergangenen Freitag die monatlichen Arbeitslosenzahlen in den USA bekannt gegeben wurden, reagierte der Markt sofort. Die Ergebnisse waren weniger positiv als von Analysten erwartet, was einen starken Abwärtstrend für Bitcoin zur Folge hatte.

Dieser rapide Abwärtstrend löste laut dem sogenannten Fear & Greed Index Angst auf dem Markt aus. Dieser Indikator reicht von 0 bis 100, wobei ein höherer Wert auf „Gier“ und ein niedriger Wert auf „Angst“ hinweist. Wenn der Bitcoin-Kurs steigt und der Markt sehr positiv ist, erreicht der Index einen hohen Wert. Händler wollen dann einsteigen und werden gierig durch die stark steigenden Preise. Am vergangenen Freitag passierte jedoch das Gegenteil. Der Index fiel, was auf eine klare Angst im Markt hindeutete.

Wenn der Index Werte in den extremen Bereichen erreicht, kann dies ein wichtiger Hinweis darauf sein, wie sich der Preis entwickeln wird. Eine sehr niedrige Punktzahl kann auf eine bevorstehende Trendwende hinweisen. Gestern lag der Index bei 23, was auf „extreme Angst“ hinweist. Dies könnte nicht nur auf eine mögliche Trendwende hindeuten, sondern auch darauf, dass der Tiefpunkt der Abwärtsbewegung erreicht ist. Sollte der Index in den kommenden Tagen allmählich wieder ansteigen, könnte dies bedeuten, dass sich auch der Kurs erholen wird. Derzeit steht der Index jedoch bei 29, was kaum eine wirkliche Verbesserung der Marktstimmung darstellt.

September endet für BTC-Kurs meist im Minus

Wann der Kurs wieder nach oben dreht, ist schwer zu sagen. Es könnte noch eine Weile dauern. Der September ist historisch gesehen ein Monat, in dem Bitcoin fast immer mit einem negativen Ergebnis endet. Dass Analysten sich an diese Daten halten, verstärkt die negative Stimmung zusätzlich.

Der bekannte Kryptoanalyst Benjamin Cowen teilte seine Meinung zur aktuellen Lage über sein X-Konto. Seinen Aussagen zufolge befinden sich die Ergebnisse dieses Monats auf dem „richtigen“ Weg, um ein ähnliches Ergebnis wie in der Vergangenheit zu erzielen. Der Kurs ist bisher bereits um 8,16 % gefallen. Sollte der Monat mit dem aktuellen Kurs enden, würde dies gut zu den Ergebnissen der letzten Jahre passen. Laut derselben historischen Daten ist der Oktober jedoch meist sehr positiv. Sollte der September also im Minus enden, gibt es gute Chancen, dass der Oktober wieder positive Zahlen liefert.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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