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Das Sentiment am Kryptomarkt verschlechtert sich weiter, während der Bitcoin-Kurs unter Druck bleibt. Analysten sehen zunehmende Unsicherheit, aber Signale echter Panik bleiben aus. Das macht die aktuelle Phase wichtig für das breitere Marktbild.
In früheren Zyklen folgte ein Boden oft erst, nachdem das Vertrauen deutlich abgenommen hatte.
Sentiment bleibt laut Analysten zu optimistisch
Laut Santiment-Gründer Maksim Balashevich zeigen Reaktionen in sozialen Medien noch unzureichend Angst. Er gab an, dass dies meist nicht zu einem Marktboden passt. Gerade starke Zweifel und Zurückhaltung kennzeichnen solche Momente.
Balashevich sieht, dass viele Anleger auf eine schnelle Wende rechnen. Sie verweisen auf Makroentwicklungen und erwarten Erholung. Laut ihm ist das kein Verhalten, das zu einem nachhaltigen Boden gehört.
In seiner Analyse gab er an, dass ein weiterer Rückgang nicht ausgeschlossen ist. Ein niedrigeres Preisniveau würde laut ihm gerade für einen attraktiveren Ausgangspunkt sorgen.
Makroentwicklungen wiegen weiterhin schwer
Das breitere wirtschaftliche Bild hilft dem Kryptomarkt momentan nicht. Zentralbanken halten die Zinsen hoch. Dadurch fließt weniger Kapital in risikovolle Märkte wie Krypto.
Auch aktuelle Politikentscheidungen in Japan sorgen für zusätzliche Unsicherheit. In früheren Perioden folgte darauf oft ein Rückgang des Bitcoin-Kurses. Das macht Anleger extra vorsichtig.
Gleichzeitig verschiebt sich Geld in Richtung sichererer Anlagen. Diese Bewegung bremst das Momentum innerhalb des Kryptomarktes.
Indikatoren zeigen geteiltes Bild
Nicht alle Signale weisen in dieselbe Richtung. Der Crypto Fear and Greed Index steht bereits seit mehreren Tagen auf dem Niveau extremer Angst. Das zeigt, dass Unsicherheit und Spannung unter Anlegern zugenommen haben. In früheren Perioden ging ein solcher Stand oft mit unruhigen Kursbewegungen einher.
Das allgemeine Marktsentiment bleibt dadurch zurückhaltend. Viele Anleger warten lieber ab und nehmen weniger Risiko. Das ist sichtbar in niedrigeren Handelsvolumen und Bewegungen ohne klare Richtung.

Quelle: Alternative.me
Gleichzeitig bleiben Altcoins hinter Bitcoin zurück. Der größte Teil des Kapitals bleibt bei der größten Coin. Das zeigt, dass Anleger wenig Risiko eingehen wollen. Innerhalb von Krypto wählen sie lieber Positionen, die sie als am zuverlässigsten ansehen.
Die kommende Periode achtet der Markt vor allem auf das Sentiment und neue Makrozahlen. Erst wenn der Verkaufsdruck deutlich abnimmt und Unsicherheit aus dem Markt verschwindet, entsteht Raum für Erholung. Bis dahin bleibt der Markt zurückhaltend.
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