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BitMine-Vorsitzender Tom Lee ist bekannt für seinen ausgesprochenen Optimismus bezüglich Bitcoin. Aber seine frühere Vorhersage, dass Bitcoin Ende 2025 in Richtung 250.000 Dollar steigen würde, scheint er nun erheblich abzuschwächen. In einem neuen Interview mit CNBC nannte Lee sein Kursziel nur noch „vielleicht“, und konzentrierte sich vor allem auf eine mögliche Rückkehr zum früheren Rekord von 125.000 Dollar.
„Ich denke, es ist immer noch sehr wahrscheinlich, dass Bitcoin bis Ende des Jahres über 100.000 Dollar liegen wird, und vielleicht sogar einen neuen Höchststand erreicht“, sagte Lee am Mittwoch. Lee hielt dieses Jahr monatelang an seiner 250.000-Dollar-Prognose fest. Dass er diese nun lockerer lässt, ist das erste Mal, dass er öffentlich zurückrudert.
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Andere Krypto-Analysten waren bereits zurückhaltender
Innerhalb der Branche galt Lees Kursziel als eines der optimistischsten. Galaxy Digital-CEO Mike Novogratz warnte bereits im Oktober, dass „verrückte Dinge“ passieren müssten, um Bitcoin in so kurzer Zeit auf eine Viertelmillion zu bringen. Auch andere Fondsmanager nannten Lees Szenario „sehr ambitioniert“. Gleichzeitig rechnen viele Profis weiterhin mit großen Kurssprüngen. Bitcoin bleibt ein Markt, in dem unerwartete Ausreißer normal sind, sowohl nach oben als auch nach unten.
Lee bleibt dennoch positiv
Trotz seines vorsichtigeren Tons erwartet Lee, dass bis Ende 2025 eine Reihe sehr starker Handelstage kommen werden. Er wies erneut auf ein bekanntes Muster hin: Bitcoin macht seine größten Gewinne oft in nur zehn Tagen pro Jahr.
Diese Idee wird in der Branche breit geteilt: Bitwise-CEO Hunter Horsley schrieb im Februar auf X, dass Anleger, die diese Tage verpassen, „fast alle Renditen verpassen“. Im Jahr 2024 waren diese zehn Tage zusammen für 52 Prozent Gewinn verantwortlich, während die übrigen Handelssitzungen durchschnittlich minus 15 Prozent einbrachten.
Der Bitcoin-Kurs steht seit dem 10. Oktober unter Druck durch eine Liquidationswelle von über 19 Milliarden Euro. Diese begann, nachdem der ehemalige Präsident Donald Trump ankündigte, einen 100-Prozent-Zoll auf chinesische Waren erheben zu wollen. Auf X wird diese Nachricht inzwischen als eine der wichtigsten Ursachen des aktuellen Dips angesehen.
Dennoch scheint sich wieder etwas Erholung abzuzeichnen: Am Mittwoch konnte Bitcoin wieder über 79.000 Euro klettern, nachdem er sechs Tage darunter gelegen hatte. Historisch gesehen ist der November zudem ein starker Monat.
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