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Während viele Analysten weiterhin optimistische Kursziele für Bitcoin (BTC) nennen, warnt der bekannte Marktbeobachter Benjamin Cowen vor einer möglichen Baisse mit einem Kursrückgang von bis zu 70 %.
Diese Einschätzung basiert auf historischen Mustern, die sich in der Vergangenheit mehrfach bewahrheitet haben. Müssen sich Anleger also auf eine bevorstehende Bitcoin-Crash-Phase einstellen?
Steht eine Bitcoin-Baisse bevor?
Wer den langfristigen Bitcoin-Chart analysiert, erkennt schnell ein wiederkehrendes 4-Jahres-Muster. Auf explosive Bullenmärkte folgten in der Vergangenheit regelmäßig Bärenmärkte, in denen Bitcoin stark an Wert verlor.
Benjamin Cowen von Into The Cryptoverse erklärt in einem Interview:
„Ein Rückgang um etwa 70 % vom letztlich erreichten Allzeithoch ist absolut denkbar.“
In den letzten drei großen Korrekturen verlor Bitcoin jeweils:
- 94 % (2011–2012),
- 87 % (2013–2015),
- 77 % (2017–2018).
Cowen betont: Es muss nicht erneut passieren, aber man sollte es nicht ausschließen:
„Frühere Zyklen zeigen: Eine harte Korrektur ist jederzeit möglich – auch wenn sich viele sicher sind, dass es diesmal anders kommt.“
„Der Höchststand kommt immer überraschend“
Die Warnung von Cowen steht im starken Kontrast zu den optimistischen Prognosen anderer Experten. So sagte etwa BitMEX-Gründer Arthur Hayes voraus, dass Bitcoin auf 250.000 US-Dollar steigen könnte. Sollte danach jedoch ein Rückgang um 70 % eintreten, läge der Kurs wieder bei etwa 75.000 US-Dollar.
Zum aktuellen Zeitpunkt steht der BTC-Kurs bei rund 112.000 US-Dollar – das entspricht einem Anstieg von 77 % im Vergleich zum Vorjahr.
Cowen warnt jedoch vor trügerischer Euphorie:
„Wenn die Kurse weiter steigen, werden alle euphorisch sein – aber der Höchststand kommt immer dann, wenn niemand damit rechnet.“
Er zieht deshalb in Erwägung, im vierten Quartal Gewinne zu realisieren und sich in Stablecoins zurückzuziehen, falls die Stimmung weiter überhitzt bleibt:
„Dann heißt es für mich: Dieses Mal ist es auch nicht anders … und ich sichere meine Profite.“
Die Debatte um den 4-Jahres-Zyklus
Die Bitcoin-Zyklen sind seit Jahren ein Diskussionsthema. Während einige Analysten glauben, dass sich das Muster wiederholen wird, vertreten andere die Ansicht, dass der Markt reifer geworden ist und nicht mehr den alten Regeln folgt.
Ironischerweise gehört auch dieser Zweifel inzwischen zum Zyklus selbst – und die Aussage „dieses Mal ist es anders“ hat sich zur klassischen Krypto-Meme entwickelt.
Ob sich diesmal tatsächlich etwas verändert hat oder Bitcoin erneut seinem bewährten Muster folgt, wird sich erst im Rückblick zeigen.
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