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Jeder träumt heimlich davon: im Schlaf reich zu werden mit Krypto. Für die meisten bleibt es ein Traum, doch mit Kryptowährungen kann tatsächlich jeder einen Volltreffer landen.
Man muss dafür kein Millionenunternehmen oder riesiges Miningfarm besitzen – also eine große Anlage voller Computer, die gemeinsam Coins wie Bitcoin (BTC) schürfen.
Dass dies nicht zwingend erforderlich ist, zeigte kürzlich ein Solo-Miner – jemand, der alleine versucht, Bitcoin (oder andere Kryptowährungen) zu finden. Dieser Miner entdeckte ein sogenanntes Bitcoin-Block.
Die Belohnung dafür? 320.000 Euro. Und wusstest du, dass auch du eine Chance auf eine solche Belohnung hast? In diesem Artikel erfährst du, wie das funktioniert.
So erzielte der Solo-Miner 320.000 Euro Gewinn
Ende Juli gelang es einem einzelnen Bitcoin-Miner, einen besonderen Meilenstein zu erreichen: Er fand Block 907.283 über die Plattform Solo CKPool. Diese Plattform ermöglicht es auch Privatpersonen, am Mining teilzunehmen – mit dem Vorteil, dass die komplette Belohnung (3,25 Bitcoin) beim Miner verbleibt.
Normalerweise profitieren nur große Mining-Unternehmen, da sie deutlich mehr Rechenleistung besitzen. Trotzdem gelingt es gelegentlich auch Solo-Minern, den Jackpot zu knacken – wie in diesem Fall mit einem Gewinn von 320.000 Euro.
So kannst du selbst minen
- Hardware: Besorge dir einen ASIC-Miner (Infos dazu in unserer Wissensdatenbank).
- Software: Installiere Mining-Programme wie CGMiner, BFGMiner oder die Standardsoftware Ihres Geräts.
- Netzwerk: Verbinde sich mit dem Solo CKPool.
- Monitoring: Behalte deine Mining-Statistiken über Seiten wie solostats.ckpool.org oder mempool.space im Blick.
So erkennst du, ob dein Miner ein gültiges Block gefunden hat – genau wie beim erfolgreichen Fund von Block 907.283.
Wie hoch ist die Gewinnchance?
Bitcoin-Mining ist heute extrem schwierig. Selbst mit einer leistungsstarken ASIC-Maschine mit 1 PH/s liegt die tägliche Wahrscheinlichkeit, ein Block zu finden, nur bei 1 zu 4,26 Millionen – kleiner als das Risiko, vom Blitz getroffen zu werden.
Hinzu kommen hohe Energiekosten, sodass günstiger Strom fast unverzichtbar ist. Außerdem braucht man gute Kühlung und eine stabile Internetverbindung. Viele sehen Mining daher eher als Hobby – mit dem Nervenkitzel einer monatlichen „Lottoziehung“.