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„Alle Bitcoin reichen nicht für US-Schulden“: Experten kritisieren Trumps Plan

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Bitcoin stark – doch der Dollar macht Druck

Foto: SPF/Shutterstock

Dass US-Präsident Donald J. Trump ein großer Befürworter von Kryptowährungen ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Bei einer Pressekonferenz am vergangenen Freitag äußerte er sich erneut deutlich zu digitalen Währungen. Besonders eine bestimmte Kryptowährung sieht er als potenzielle Lösung für eines der größten Probleme der Vereinigten Staaten.

Bitcoin verliert Gewinne dank Trump – „klare Manipulation“
Bitcoin verliert Gewinne dank Trump – „klare Manipulation

Bitcoin: Trumps „Spielzeug“ mit wirtschaftlicher Bedeutung

Im Weißen Haus wandte sich Trump bei der Pressekonferenz an die anwesenden Journalisten – eines der Themen: Kryptowährungen. Seiner Meinung nach kann Bitcoin (BTC) dazu beitragen, die Belastung des US-Dollars zu verringern. Je mehr mit der digitalen Währung bezahlt werde, desto weniger Druck laste auf der nationalen Fiat-Währung. Zudem schaffe die Kryptoindustrie viele neue Arbeitsplätze, was der US-Wirtschaft zusätzlich Auftrieb gebe.

Kürzlich brachte Trump öffentlich die Idee ins Spiel, die US-Staatsschulden mit Bitcoin zu begleichen. Doch Fachleute zeigen sich hochgradig kritisch: Selbst wenn die USA alle existierenden Bitcoins besitzen würden, wäre das nicht annähernd ausreichend, um die enorme Verschuldung zu decken.

Trump will Bitcoin zur Entlastung des Dollars nutzen

Trumps Aussagen scheinen vom sogenannten Triffin-Dilemma inspiriert zu sein – einem bekannten ökonomischen Konzept. Dieses beschreibt den Widerspruch, mit dem Länder konfrontiert sind, deren Währung als globale Reservewährung dient. Um die weltweite Nachfrage nach dem US-Dollar zu bedienen, muss die USA mehr importieren als exportieren, was zu Handelsdefiziten und Staatsverschuldung führt.

Ein übermäßiger Kapitalbedarf zur Bedienung globaler Märkte führt dazu, dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird – was wiederum eine Abwertung der Währung nach sich zieht.

Trump scheint zu hoffen, dass Bitcoin als paralleles Zahlungsmittel diesen Druck verringern kann. Doch laut Ökonomen sei das ein Wunschdenken. Selbst bei starker Bitcoin-Adoption wird keine Regierung weltweit auf das Geldrucken verzichten, da es zur Aufrechterhaltung von Zahlungsfähigkeit und wirtschaftlicher Funktionsweise unverzichtbar sei.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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