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Am Donnerstag verzeichneten die US-amerikanischen Bitcoin-ETFs den größten Kapitalabfluss seit August. Insgesamt wurden rund 530,9 Millionen US-Dollar (etwa 454 Millionen Euro) aus den börsengehandelten Bitcoin-Fonds abgezogen.
Dieser starke Abfluss spiegelt die plötzliche Wende im Marktsentiment wider – ausgelöst durch zunehmende wirtschaftliche und politische Unsicherheiten.
Massive Kapitalabflüsse bei Bitcoin-ETFs
Laut Daten von SoSoValue zogen Anleger Kapital aus acht der zwölf US-Bitcoin-ETFs ab. Insgesamt belief sich der Nettoabfluss auf rund 454 Millionen Euro. Den größten Einzelabfluss verzeichnete das ETF-Produkt ARKB von Ark & 21Shares, mit einem Mittelabzug von etwa 235 Millionen Euro.
An zweiter Stelle folgte Fidelitys Bitcoin-ETF (FBTC) mit einem Abfluss von rund 113 Millionen Euro.
Auch die Bitcoin-Fonds von BlackRock, Grayscale, Bitwise, VanEck und Valkyrie notierten im negativen Bereich. Selbst die kürzlich genehmigten Ethereum-ETFs blieben nicht verschont und verzeichneten Abflüsse in Höhe von rund 49 Millionen Euro.

Stimmungseinbruch durch eskalierenden Handelskonflikt
Der abrupte Stimmungsumschwung an den Märkten fiel zeitlich mit der Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China zusammen. Die geopolitischen Spannungen sorgten für Nervosität an den Finanzmärkten und führten zu einem breiten Preisrückgang.
Bereits am vergangenen Freitag kam es in Folge der Entwicklungen zu einer Liquidationswelle, bei der mehr als 16 Milliarden Euro an gehebelten Positionen aufgelöst wurden – laut Schätzungen die größte Liquidation in der Geschichte des Kryptomarkts. Mehr als 1,5 Millionen Trader waren davon betroffen.
Seit Bekanntwerden der Nachrichten hat der Bitcoin-Kurs rund 14 % eingebüßt – von 122.000 US-Dollar auf aktuell etwa 105.000 US-Dollar. Bei vielen Altcoins fielen die Verluste sogar noch gravierender aus. Auch heute setzt sich die Abwärtsbewegung fort.
Derzeit halten sich viele Anleger zurück. Institutionelle Investoren reduzieren aus Vorsicht ihre Positionen, während private Anleger nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Monate Gewinne realisieren und absichern. Das Verhalten deutet auf eine vorsichtige Marktphase hin, nicht zwangsläufig auf Vertrauensverlust.
Kommt die Erholung?
Gleichzeitig gibt es Anzeichen für mögliche Erholungstendenzen. Die Inflationsdaten aus den USA deuten auf eine Abschwächung hin, und viele Investoren rechnen damit, dass die US-Notenbank bald weitere Zinssenkungen beschließen könnte – ein potenzieller Impulsgeber für risikobehaftete Anlageklassen wie Bitcoin.
Zudem könnten auch geopolitische Spannungen, insbesondere Handelskonflikte, genauso schnell verschwinden, wie sie entstanden sind – insbesondere unter einem unberechenbaren Akteur wie Donald Trump.
Bis mehr Klarheit herrscht, bleibt der Kryptomarkt jedoch anfällig für Schwankungen im globalen Wirtschaftsumfeld.
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