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Bitcoin Rekordhoch – selbst die Tagesschau feiert den „Uptober“

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Uptober treibt Bitcoin, neue Impulse für DeFi

Foto: Rovsky/Shutterstock

Bitcoin (BTC) hat ein neues Allzeithoch erreicht: Am gestrigen Montag durchbrach die Kryptowährung erstmals die Marke von 126.000 US-Dollar – und sorgt nicht nur in der Krypto-Szene für Euphorie. Die aktuellen Entwicklungen sorgen für Aufsehen bei Anlegern, Analysten und Medien. Welche Preistreiber hinter dem aktuellen Höhenflug stecken und wohin die Rally führt beleuchten wir in diesem Artikel.

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Bitcoin erreicht neues Rekordhoch

Der Oktober hat seinem Ruf in der Krypto-Welt erneut alle Ehre gemacht: Bitcoin stieg in den letzten Tagen mehrmals auf neue Rekordhochs und erreichte gestern ein Allzeithoch von über 126.000 US-Dollar. Der Begriff „Uptober” steht dabei für den typischerweise positiven Kursverlauf im zehnten Kalendermonat – eine Erwartung, die sich 2025 eindrucksvoll bestätigt.

Zu den wesentlichen Preistreibern zählen laut Marktbeobachtern geopolitische Spannungen, verstärkte Käufe durch institutionelle Akteure sowie fortlaufende Kapitalzuflüsse in börsengehandelte Krypto-Fonds (ETFs). Besonders in den USA beobachten Analysten einen massiven Anstieg des Interesses, gefolgt von der Schweiz und Deutschland, wie aus einem aktuellen Bericht von MakroVision Research hervor geht.

Mainstream-Medien springen auf – ein Stimmungsumschwung

Ein ironischer Beitrag des bekannten Krypto-Influencers Marc Friedrich auf X (vormals Twitter) sorgte für Aufmerksamkeit: „Selbst die Tagesschau spricht nun vom legendären Uptober“. Die Tatsache, dass öffentlich-rechtliche Medien Bitcoin nicht nur erwähnen, sondern lobend hervorheben, wird in der Community als Zeichen eines Stimmungsumschwungs gewertet.

Historisch betrachtet korrelieren Phasen breiter medialer Aufmerksamkeit häufig mit starken Kursanstiegen – allerdings auch mit steigender Volatilität. Die aktuelle Berichterstattung könnte somit nicht nur ein Ergebnis, sondern auch ein Verstärker des Aufwärtstrends sein. Interessant wird es jetzt, ob die wachsende mediale Aufmerksamkeit zusätzlich Retail-Investoren in den Markt bringt.

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Neue ETF Zuflüsse und steigende Erwartungen

Nach der zuflussstärksten Woche aller Zeiten setzt sich der positive Trend gestern mit einem der stärksten Tage aller Zeiten für Bitcoin-ETFs fort, wie die Analysefirma AlphaDōjō auf X (ehemals Twitter) berichtet. Es flossen insgesamt 1,1 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-Fonds – ein Signal anhaltender Nachfrage.

Die Erwartung eines nächsten großen Ausbruchs in Richtung der Marke von 150.000 US-Dollar im vierten Quartal scheint laut Marktexperte Michael van de Poppe nicht abwegig. Für aktive Trader könnte ein möglicher Dip unter die Marke von 121.00 US-Dollar ein perfekter Einstiegspunkt sein um kurzfristig Gewinne auf dem Weg nach oben mit zunehmen.

Was der Uptober noch bringt

Die neuen Allzeithochs von Bitcoin in den letzten Tagen markieren nicht nur einen psychologisch wichtigen Meilenstein, sondern signalisieren auch wachsende Euphorie am Markt. Der nachhaltige Zufluss institutionellen Kapitals über ETFs und die wachsende Akzeptanz im Mainstream könnten BTC auf dem Weg zur nächsten Kursmarke von 150.000 US-Dollar weiter stützen.

Zugleich mahnt die Vergangenheit zur Vorsicht: Phasen starker medialer Euphorie gingen oft mit erhöhter Volatilität einher. Die Zeichen deuten darauf hin, dass der Markt sich zunehmend einer heißen Phase mit einem finalen Top im vierten Quartal diesen Jahres nähert, wie wir kürzlich in unseren Bitcoin-Nachrichten berichteten.

Für Anleger gilt es daher, Chancen und Risiken gleichermaßen im Blick zu behalten – besonders in einem Monat wie dem Uptober, der schon oft Geschichte geschrieben hat.

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Über den Autor:
Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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