Foto: Tradingview / CoinGecko
Die letzten Tage waren alles andere als langweilig – zumindest nicht in der Welt von Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und Telegram. Während Bitcoin kurzzeitig die Marke von 110.000 Dollar durchbrach, erreichte Ethereum ein neues Allzeithoch bei gestaktem ETH, und Telegram-Gründer Pavel Durov meldete sich nach seiner Verhaftung erstmals öffentlich zu Wort.
Hier sind meine drei Highlights – kurz und klar:
Bitcoin kratzt an 110.000 Dollar – Unternehmen kaufen strategisch zu
Montagmorgen war es so weit: Bitcoin durchbrach kurzzeitig die 110K-Marke. Was mir besonders auffiel, war wer diesen Anstieg ausgelöst hat – nicht Spekulanten, sondern börsennotierte Unternehmen.
- KULR Technology kaufte weitere BTC hinzu, insgesamt jetzt 920 Stück, zum Durchschnittspreis von ca. 98.000 Dollar.
- BitMine Immersion Technologies stieg erstmals ein – 100 BTC direkt nach einer Kapitalerhöhung.
- Strategy? Natürlich auch wieder dabei, diesmal mit einem Kursplus von fast 5 % obendrauf.
Auch US-Mining-Aktien reagierten: CleanSpark, Marathon Digital, Riot und Core Scientific legten zwischen 3 % und 5 % zu – und teilweise sogar im nachbörslichen Handel weiter. Was uns das zeigt? Bitcoin wird zunehmend Teil von Unternehmensstrategien, nicht nur ein Trade.
Ethereum: Rekord-Staking & ETF-Rückenwind
Ethereum stand ebenfalls im Fokus: Über das Wochenende ist ETH um über 4 % gestiegen – und mit ihm die Zahl der gestaketen Coins. Am Sonntag wurde ein neuer Rekord erreicht:
4,8 Millionen ETH, fast 30 % des Gesamtangebots, sind nun gestaked.
Was steckt dahinter?
- Regulatorisch tut sich was: Die ersten Spot-ETH-ETFs stehen in den Startlöchern.
- Technologisch bringt das Pectra-Upgrade jetzt „Execution Layer triggerable withdrawals“ – das klingt nerdig, ist aber entscheidend: Institutionelle Anleger können künftig gezielter ein- und aussteigen.
Und auch das institutionelle Interesse an ETH nimmt zu – ein Trend, der sich nicht nur in ETF-Zuflüssen, sondern auch in der On-Chain-Dynamik widerspiegelt.
Telegram-Gründer Pavel Durov meldet sich zu Wort
Der für mich unerwartetste Moment kam abseits der Charts: Telegram-Gründer Pavel Durov sprach im Interview mit Tucker Carlson erstmals über seine Festnahme in Frankreich.
Telegram founder Pavel Durov has effectively been under house arrest in France since he was arrested there ten months ago. For the first time, he explains why.
(0:00) Being Arrested in France
(10:57) France’s Attempt to Humiliate and Tarnish Durov
(15:54) Did the Russian… pic.twitter.com/mTfNak10eK— Tucker Carlson (@TuckerCarlson) June 9, 2025
Die Vorwürfe reichten von Geldwäsche bis Komplizenschaft bei kriminellen Aktivitäten – doch Durov wirkte entspannt und entschlossen. Er betont, dass Telegram:
- mit Big-Four-Wirtschaftsprüfern arbeitet
- in fast 200 Ländern legal tätig ist
- sämtliche Compliance-Anforderungen erfüllt
Sein Vorwurf: Die Festnahme sei politisch motiviert – ohne Beweise. Für mich ist das ein wichtiges Signal: In der digitalen Welt geht es längst nicht mehr nur um Preise, sondern um Transparenz, Macht und Vertrauen.
Ich bleibe für euch dran und melde mich mit Updates, sobald sich neue Bewegungen abzeichnen.
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