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Der CEO von Uber, Dara Khosrowshahi, hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen derzeit prüft, ob Stablecoins dazu beitragen können, internationale Transaktionskosten zu senken. Während des Bloomberg Tech Summit am 5. Juni in San Francisco bezeichnete er Stablecoins als eine der bisher praktischsten Anwendungen von Kryptowährungen.
Es ist bereits das dritte Mal seit 2021, dass Uber öffentlich über diese Möglichkeit spricht.
Internationale Zahlungen mit stabilen Kryptowährungen
Uber ist in über 70 Ländern aktiv und verarbeitet täglich Millionen von Zahlungen. Der internationale Geldtransfer ist häufig mit hohen Kosten verbunden – etwa durch Währungsumrechnungen oder Intermediäre.
Khosrowshahi sieht in Stablecoins eine Chance, diesen Prozess effizienter zu gestalten.
„Wir befinden uns noch in der Untersuchungsphase, aber Stablecoins sind für uns äußerst interessant – insbesondere als Zahlungsmittel für grenzüberschreitende Transaktionen“, so der CEO.
Auf dem Event wiederholte Khosrowshahi auch seine frühere Einschätzung zu Bitcoin:
„Man kann über Bitcoin denken, was man will – es ist ein bewährtes Asset, aber über seine Zukunft gehen die Meinungen auseinander. Stablecoins hingegen sind vielversprechend – besonders für internationale Unternehmen, die weltweit Geld bewegen. Das finden wir sehr spannend, und wir werden es uns daher ernsthaft anschauen.“
Ubers Interesse an Krypto ist nicht neu
Ubers Interesse an Kryptowährungen ist nicht neu. Bereits 2021 erklärte Khosrowshahi, dass Uber grundsätzlich offen für Bitcoin- und Krypto-Zahlungen sei – vorausgesetzt, es ergäben sich daraus klare Vorteile. Gleichzeitig betonte er, dass Uber nicht vorhabe, Bitcoin als Investment zu halten. Das Unternehmen wolle nicht auf Kursbewegungen spekulieren.
2022 bekräftigte er diese Offenheit erneut, verwies jedoch auf damals noch hohe Transaktionskosten und Umweltbedenken bei bestimmten Blockchain-Technologien. Sollten diese Hindernisse wegfallen, sehe er neue Chancen für Uber.
Aktuell befindet sich Uber laut Khosrowshahi aber weiterhin in der „Analysephase“. Es handelt sich also um eine erste Evaluierung, ob und wie Stablecoins bei einem der meistgenutzten digitalen Dienste der Welt eingesetzt werden könnten.
Nicht nur Uber sieht Potenzial
Uber ist nicht das einzige Unternehmen, das Stablecoins in Betracht zieht. In der vergangenen Woche wurde unter den Altcoin-News berichtet, dass der Zahlungsriese Stripe Gespräche mit Banken über eine mögliche Integration von Stablecoins führt.
Auch Fireblocks, ein Plattformanbieter für digitale Vermögenswerte, teilte mit, dass 90 % der institutionellen Kunden, mit denen sie sprechen, Stablecoins bereits nutzen oder deren Einsatz prüfen.
Auch Regierungen zeigen verstärkt Interesse. Die Vereinigten Arabischen Emirate arbeiten derzeit an einer stablecoinbasierten Digitalwährung, die an den Dirham gekoppelt ist. Das russische Finanzministerium denkt ebenfalls über eine eigene Stablecoin nach.
Ein rasant wachsender Markt
Laut Citigroup hat der Marktwert von US-Dollar-gebundenen Stablecoins im Jahr 2024 bereits die Marke von 230 Milliarden US-Dollar überschritten – ein Anstieg von 54 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Stablecoin-Marktführer USDT (Tether) und USDC dominieren dabei weiterhin das Geschehen. Im Jahr 2024 wurden Stablecoins im Gesamtwert von 27,6 Billionen US-Dollar gehandelt – mehr als das kombinierte Transaktionsvolumen von Visa und Mastercard.
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