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Die Kryptomärkte reagieren heftig auf neue Entwicklungen im Rechtsstreit gegen Do Kwon, den Gründer des zusammengebrochenen Terra-Ökosystems.
Während US-Staatsanwälte eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren empfehlen, verzeichnen sowohl Terra Classic (LUNC) als auch Terra 2.0 (LUNA) deutliche Gewinne.
Auf Bitvavo steigen die Token sogar zu den bestperformenden Münzen des Tages und belegen Platz 4 bzw. Platz 8 im Ranking.
Hintergrund: US-Justiz geht in die Offensive
Aus einem neuen Gerichtsdokument – eingereicht am 4. Dezember – geht hervor, dass das US-Justizministerium eine harte Strafe fordert.
Laut den Anklägern hat Do Kwon mit Terraform Labs größere finanzielle Schäden verursacht als Sam Bankman-Fried, Alex Mashinsky und OneCoin-Gründer Karl Sebastian Greenwood zusammen.
Die Staatsanwälte machen Kwon verantwortlich für Milliardenverluste, die letztlich zur sogenannten „Crypto Winter“ beigetragen haben. Das Urteil ist für den 11. Dezember 2025 angesetzt.
Kwon hatte zuvor Schuld an mehreren Anklagepunkten eingeräumt, darunter Wire Fraud, Verschwörung und Marktmanipulation.
Seine Anwälte plädieren auf maximal fünf Jahre, auch weil ihm bei einer Auslieferung nach Südkorea zusätzlich bis zu vierzig Jahre Haft drohen könnten.
Kurse von Terra Classic und Terra 2.0 explodieren
Bemerkenswerterweise führt die verschlechterte juristische Lage von Kwon zu einer Kursrallye im Terra-Ökosystem.
Anleger scheinen auf Klarheit im Verfahren und mögliche zukünftige Restrukturierungen zu spekulieren.
Laut Daten von Bitvavo:
Terra Classic (LUNC):
- +70,36 % in 24 Stunden
- +119,61 % in 7 Tagen
- Handelsvolumen: € 12,16 Mio.
- Kurs: € 0,000054093
Terra 2.0 (LUNA):
- +37,46 % in 24 Stunden
- +47,43 % in 7 Tagen
- Handelsvolumen: € 2,71 Mio.
- Kurs: € 0,093750
Damit gehören beide Token zu den stärksten Gewinnern auf der Handelsplattform. Der Markt reagiert also extrem volatil auf die Kombination aus juristischer Klarheit und spekulativer Hoffnung auf zukünftige Erholung.
Warum steigen die Kurse?
Obwohl die Grundlagen des Terra-Projekts durch den Crash von 2022 weiterhin schwer beschädigt sind, könnten mehrere Faktoren eine Rolle spielen:
- Spekulation auf Abschluss des Verfahrens: Sobald die juristische Unsicherheit abnimmt, setzen Trader häufiger auf Volatilität.
- Neubewertung von Ökosystemen: Manche Anleger sehen Potenzial im gemeinschaftlichen Management von LUNC.
- Kurzfristiger Handel: Starke Kursbewegungen ziehen hohe Volumina an, was die Volatilität weiter verstärkt.
Wichtig: Es wurde keinerlei fundamentale Weiterentwicklung, Partnerschaft oder technologische Durchbrüche angekündigt. Der Anstieg scheint also vor allem durch Marktsentiment getrieben.
Vorbehalt: Große Unsicherheit bleibt
Trotz der explosiven Kursbewegungen bleibt das Risiko extrem hoch.
Das Terra-Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, und das endgültige Urteil des Richters könnte zusätzliche finanzielle Forderungen oder Einschränkungen nach sich ziehen.
Zudem liegt LUNA weit unter seinen historischen Höchstständen. Vor dem Zusammenbruch im Mai 2022 notierte die Münze einst über 19 US-Dollar – heute nur noch bei 0,09 US-Dollar.
Die kommende Woche wird entscheidend für das Terra-Ökosystem.
Mit dem bevorstehenden Urteil in den USA und einer möglichen Strafverfolgung in Südkorea steht Do Kwon eine außergewöhnlich schwere juristische Zukunft bevor.
Anleger spekulieren derweil weiter auf Kursschwankungen, doch offizielle Klarheit über die Auswirkungen auf Terra selbst bleibt aus.
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