Gino Presti Gino Presti
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Stablecoin des Milliardenunternehmens Fidelity fast fertig

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Foto: JHVEPhoto/Shutterstock

Täglich finden neue technologische Entwicklungen in der Blockchain- und Kryptowelt statt. So ist Ethereum (ETH) fast bereit für das Pectra-Update. Die Investmentgesellschaft Fidelity will nicht zurückbleiben und arbeitet an der Entwicklung eines eigenen Stablecoins. Dieser befindet sich laut der Financial Times bereits in einem fortgeschrittenen Stadium.

Fidelity ist eine Investmentgesellschaft aus dem amerikanischen Boston. Am 25. März wurde ein Dokument veröffentlicht, aus dem hervorging, dass das Unternehmen eine Blockchain-Version seines Money Market Fund registrieren möchte. Dies ist ein Investmentfonds, der von den Vorteilen der Blockchain wie Sicherheit und Automatisierung profitiert.

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Stablecoin als neues Zahlungsmittel

Das amerikanische Milliardenunternehmen hat eine eigene Kryptowährungsabteilung namens „Fidelity Digital Assets“. Wahrscheinlich ist dieser Teil des Unternehmens für die Einführung des Fidelity-Stablecoins verantwortlich.

Nach der Einführung soll der Stablecoin möglicherweise als Zahlungsmittel innerhalb des neuen Fonds dienen. Zwei anonyme Quellen berichten im Bericht der Financial Times, dass der Stablecoin die gleiche Funktion wie digitales Bargeld erhalten wird.

Der Vermögensverwalter möchte mit einem eigenen Stablecoin mit bekannten Namen wie Tether (USDT) und USDC (USDC) konkurrieren. Fidelity betritt damit einen Markt, der sich stark entwickelt. Alle Stablecoins zusammen haben eine Marktkapitalisierung von 221 Milliarden Dollar.

Die Investmentgesellschaft hat eine umfassende Strategie entwickelt, um den Stablecoin erfolgreich zu machen. So ist er an den US-Dollar gekoppelt und wird durch US-Staatsanleihen gedeckt. Dies passt zur Strategie von Fidelity, Vermögenswerte in Tokens umzuwandeln.

Mehr Krypto-Dienstleistungen von Fidelity

Die Einführung eines eigenen Stablecoins zeigt, dass Fidelity aktiv im Kryptobereich tätig ist. Laut Forbes verfügen die Eigentümer des Unternehmens über ein Vermögen von 26 Milliarden Dollar, umgerechnet 24 Milliarden Euro.

Ein Teil des Vermögens stammt aus Krypto-Investitionen. Über „Fidelity Digital Assets“ unterstützt das Unternehmen institutionelle Parteien bei Investitionen in digitale Währungen.

Neben einem eigenen Stablecoin möchte der Vermögensverwalter in naher Zukunft weitere Krypto-Dienstleistungen anbieten. So arbeitet das Unternehmen an der Tokenisierung des Treasury Digital Fund auf der Ethereum-Blockchain. Dies ist ein Fonds, der unter anderem aus US-Staatsanleihen und Bargeld besteht.

Es ist geplant, dass eine „OnChain“-Anteilsklasse die Daten der Anleger auf der Ethereum-Blockchain registriert. Der Treasury Digital Fund ist übrigens nicht für jeden Investor zugänglich. Er richtet sich an institutionelle Parteien und Kunden des Fidelity-Hedgefonds.

Der Fidelity-Stablecoin hat eine wichtige Funktion innerhalb dieses Fonds, nämlich als Bargeld. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die Tokenisierung des Treasury Digital Fund tatsächlich umgesetzt wird. Fidelity hat einen Antrag bei der amerikanischen Securities and Exchange Commission eingereicht.

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Markt bereitet sich auf GENIUS vor

Fidelity ist nicht die einzige bekannte Partei, die an der Entwicklung eines Stablecoins arbeitet. Am 25. März gab World Liberty Financial (WLFI) bekannt, dass es einen eigenen Stablecoin anbieten wird. Zudem ist weitere Stablecoin-Gesetzgebung aus den Vereinigten Staaten in Vorbereitung. Am 14. März genehmigte der amerikanische Staat den ersten Gesetzentwurf für Stablecoins.

Der Gesetzentwurf trägt den Namen GENIUS und soll Stablecoin-Emittenten klarere Richtlinien bieten. Auch die Ausgabe von Stablecoins erfolgt nach strengeren Regeln. Laut Bo Hines müssen Krypto-Investoren nicht mehr lange auf GENIUS warten.

Wahrscheinlich liegt der Gesetzentwurf innerhalb von zwei Monaten auf dem Schreibtisch im Oval Office. Hines ist als Geschäftsführer des Rates der Berater für Digitale Vermögenswerte aktiv an der Kryptopolitik von Präsident Trump beteiligt.

Genaue Zahlen sind unbekannt, aber schätzungsweise zählt der Kryptomarkt mindestens 200 Stablecoins. Diese Tokens sind an eine traditionelle Währung wie Euro, Gold oder Dollar gekoppelt. Kryptohändler nutzen sie daher gerne als sicheren Hafen in Zeiten hoher Volatilität auf dem Kryptomarkt.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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