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So helfen KI-Bots beim Krypto-Trading

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So helfen KI-Bots beim Krypto-Trading

Foto: insta_photos/Shutterstock

Immer mehr Krypto-Investoren setzen auf künstliche Intelligenz (KI) beim Handel.

Die sogenannten AI-Trading-Bots versprechen clevere, automatisierte Strategien, die Gewinne erzielen – ganz ohne viel eigenen Aufwand. Doch laut einigen Experten ist dieses Bild zu schön, um wahr zu sein.

Denn viele Krypto-Anleger verstehen nicht wirklich, wie diese Bots funktionieren, und unterschätzen die Risiken.

Deshalb ist es wichtig, sich gründlich mit KI-basiertem Krypto-Trading auseinanderzusetzen, bevor man selbst aktiv wird.

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Der KI-Hype im Krypto-Trading: berechtigt oder heiße Luft?

AI-Trading-Bots sind Softwareprogramme, die eigenständig Kryptowährungen kaufen und verkaufen.

Sie analysieren große Mengen Marktdaten, suchen nach Mustern und versuchen auf dieser Basis Gewinne zu erzielen. Für viele Anleger klingt das wie ein Traum – doch die Realität sieht oft anders aus.

Das erklärt auch Brett Singer, verantwortlich für Vertrieb und Analyse beim Blockchain-Datenanbieter Glassnode, in einem Podcast.

Er betont:

„Es ist entscheidend, einen kühlen Kopf zu bewahren. KI ist zwar hervorragend darin, Informationen blitzschnell zu verarbeiten, aber sie ist kein Zauberstab, der magische Entscheidungen trifft.“

Laut Singer kann ein neues KI-System innerhalb von Sekunden komplexe Fragen beantworten – basierend auf enormen Datenmengen.

Doch das bedeutet nicht automatisch, dass ein Krypto-Anleger damit schnell reich wird. Viele Bots schneiden nicht besser ab als der Gesamtmarkt, weil sie zu einfache Strategien nutzen, die in der Praxis oft nicht funktionieren.

Spezialisierte Modelle schneiden besser ab

In derselben Podcastfolge äußert sich auch Nodari Kolmakhidze vom Unternehmen Cindicator, das hinter dem KI-Trading-Bot Stoic.AI steht.

Kolmakhidze macht klar, dass es einen großen Unterschied zwischen Chatbots wie ChatGPT und speziell trainierten KI-Trading-Systemen gibt.

Ein Chatbot ist zum Dialog da – nicht, um an der Börse Geld zu verdienen. Nur Modelle, die gezielt für den Handel entwickelt wurden, können einigermaßen mithalten. Doch selbst dann ist der Erfolg nicht garantiert.

Viele Menschen glauben, KI-Trading sei eine schnelle Abkürzung zum Reichtum – laut Kolmakhidze ein großer Irrtum:

„Die größte Fehleinschätzung ist, dass ein AI-Bot eine Gelddruckmaschine ist. Die Märkte verändern sich jedoch ständig. Selbst die intelligentesten Systeme können sich verirren, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.“

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Mensch und Maschine: ein starkes Team

Beide Experten sind sich einig: KI ist ein Werkzeug – kein Ersatz für den Menschen. Brett Singer vergleicht AI-Trading-Bots mit „einem Praktikanten, der rund um die Uhr arbeitet“.

Die Bots können Daten analysieren und Muster erkennen – doch die wichtigsten Entscheidungen trifft weiterhin der Mensch.

KI-Trading kann ein nützliches Hilfsmittel sein. Aber wer denkt, es sei eine Garantie für Gewinne, wird schnell enttäuscht.

Erfolgreiches Handeln am Kryptomarkt beruht nach wie vor auf der richtigen Mischung aus intelligenter Technologie, gesundem Menschenverstand und Erfahrung.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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