Foto: Bitcoin-Diagramm von Tradingview (links) und Coinoverzicht auf Coingecko (rechts)
Seit dem Waffenstillstand zwischen Israel, dem Iran und den Vereinigten Staaten zeigt sich der Kryptomarkt in dieser Woche durchweg im grünen Bereich.
Das gilt auch für Pi Network. Heute gehört Pi sogar zu den stärksten Gewinnern innerhalb der Top 100. Der Kursanstieg hat jedoch noch weitere Ursachen – gleichzeitig droht mittelfristig Verkaufsdruck. Was genau spielt sich ab?
Haftungsausschluss: Dieser Artikel behandelt Pi Network. Wir nehmen keine inhaltliche Bewertung vor, möchten jedoch betonen, dass bestimmte Aspekte des Projekts – etwa das verpflichtende KYC-Verfahren – von einigen Beobachtern als kritisch eingestuft werden. Dieser Beitrag dient ausschließlich zur Information. Seien Sie vorsichtig beim Teilen persönlicher Daten.
Pi ist diese Woche bereits um 30 % gestiegen
Pi, die native Kryptowährung von Pi Network, ist in den vergangenen 24 Stunden um über 18 Prozent gestiegen.
Seit dem Tiefstand am Montag hat sich der Kurs sogar um mehr als 30 Prozent erhöht. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung notiert Pi bei 0,628 US-Dollar.
Obwohl Pi erst in diesem Jahr eingeführt wurde und somit keine lange Kursgeschichte aufweist, ist auf dem Chart mittlerweile ein Widerstandsbereich erkennbar. Der Anstieg scheint sich dort momentan abzuschwächen. Gelingt es Pi, diesen Bereich kurzfristig zu durchbrechen?
Warum steigt Pi so stark?
Der Kursanstieg von Pi kommt nicht aus dem Nichts: Mehrere Faktoren haben zum positiven Momentum beigetragen.
Zunächst profitierte der gesamte Kryptomarkt am Montag von einem kräftigen Impuls. Das vorherige geopolitische Risiko durch den Nahostkonflikt hatte die weltweiten Märkte belastet. Doch seit dem kürzlich verkündeten Waffenstillstand hat sich die Stimmung deutlich verbessert.
Das führte direkt zu Kursanstiegen bei Bitcoin und den meisten Altcoins. Der Pi-Kurs wird jedoch nicht nur von geopolitischen Entwicklungen beeinflusst.
Seit einigen Tagen kursieren Spekulationen über eine bevorstehende wichtige Ankündigung durch die Organisation von Pi Network. Am 21. Juni veröffentlichte Pi Network auf X einen vielsagenden Hinweis:
„Wie ist GenAI mit Pi Network verbunden? Warum nahm einer der beiden Pi-Gründer, Nicolas Kokkalis, an einem GenAI-Panel während der Consensus 2025 teil? Antwort am Pi2Day (28.06.2025)“, so die Mitteilung.
Der Beitrag deutet darauf hin, dass das Netzwerk in Kürze eine Partnerschaft mit GenAI ankündigen könnte – ein Gerücht, das in der Pi-Community bereits länger die Runde macht.
Große Menge an Pi wird freigegeben
Die Ankündigung fällt jedoch in eine entscheidende Phase für den Pi-Kurs.
Laut Daten von PiScan wird demnächst eine große Menge an Token freigegeben, die bislang im Netzwerk gesperrt war. Solche sogenannten Unlocks führen häufig zu erheblichem Verkaufsdruck.
Bei Netzwerkinführungen werden Token zunächst eingefroren, um einen Massenverkauf zu verhindern. Im Juli werden mehr als 268 Millionen Pi freigeschaltet – die größte Menge bis Oktober 2027.