Foto: Paul Lowry
Der US-Vermögensverwalter Canary Capital steht offenbar kurz davor, die Kryptowährungen Litecoin (LTC) und Hedera (HBAR) an die Wall Street zu bringen. Experten gehen davon aus, dass die ETF-Produkte praktisch startbereit sind – doch die US-Regierung verzögert derzeit die finale Genehmigung.
Litecoin- und HBAR-ETFs fast bereit zur Zulassung
Ein ETF (Exchange-Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der den Kursverlauf eines Vermögenswertes abbildet. Bei Krypto-ETFs wird dabei die Preisentwicklung einer bestimmten Kryptowährung verfolgt – ohne dass Anleger die Coins direkt halten müssen.
In dieser Woche hat Canary Capital die finalen Anpassungen für zwei neue Produkte eingereicht:
- Canary Litecoin ETF (LTCC)
- Canary HBAR ETF (HBR)
Beide Produkte haben bereits ihre offiziellen Tickersymbole erhalten und sollen mit einer Verwaltungsgebühr von 0,95 % starten.
Laut Eric Balchunas, ETF-Analyst bei Bloomberg, ist das „in der Regel der letzte Schritt vor dem offiziellen Launch.“
INTERESTING: Canary just filed S-1 amendment for Litecoin and HBAR spot ETFs and they include the fees (95bps each) and the tickers (LTCC and HBR). which is typically the last thing updated bf go-time. With shutdown tho who knows but these docs look pretty finalized to me. pic.twitter.com/xSahgxzhtl
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) October 7, 2025
Auch sein Kollege James Seyffart meint:
„Es fühlt sich an, als stünden die Litecoin- und HBAR-ETFs direkt vor der Ziellinie.“
Regierungsshutdown legt ETF-Genehmigungen auf Eis
Trotzdem wird es wohl noch etwas dauern, bis die Genehmigung der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) erfolgt. Der Grund liegt nicht bei Canary Capital, sondern im politischen Stillstand: Seit vergangener Woche ist ein Großteil der US-Behörden wegen eines Budgetstreits geschlossen.
Auch die SEC ist betroffen. Sie hat angekündigt, nur noch Personal für Notfälle einzusetzen – die Prüfung von ETF-Anträgen fällt nicht darunter. Mehr als 90 Anträge sind dadurch derzeit auf Eis gelegt.
Neue Regeln sollen ETFs eigentlich schneller machen
Bis vor Kurzem mussten für einen ETF zwei Anträge genehmigt werden:
- S-1-Registrierung vom Anbieter
- 19b-4-Antrag von der jeweiligen Börse
Gerade letzterer war zeitaufwendig – die SEC konnte sich dafür bis zu 240 Tage Zeit lassen, was sie bei Krypto-Produkten auch regelmäßig ausnutzte.
Seit September 2025 gelten neue Regeln: Wenn ein ETF Standardkriterien erfüllt, muss nur noch die S-1-Erklärung genehmigt werden. Das sollte das Verfahren deutlich beschleunigen – wenn nicht gerade die Regierung stillsteht.
Auf dem Prognosemarkt Polymarket erwartet die Mehrheit, dass die Regierung erst nach dem 15. Oktober wieder voll arbeitsfähig ist. Bis dahin heißt es: Geduld.
Noch mehr Krypto-ETFs stehen bereit
Neben Litecoin und Hedera stehen noch viele weitere Kryptowährungen in den Startlöchern für ETF-Produkte – darunter:
- XRP
- Solana (SOL)
- Dogecoin (DOGE)
- Cardano (ADA)
Bereits im Januar 2024 war Bitcoin die erste Kryptowährung mit eigenen ETFs in den USA. Einige Monate später folgte Ethereum. Die Vermögensverwalter REX Shares und Osprey Funds nutzten kürzlich juristische Abkürzungen, um erste ETFs für weitere Altcoins an die Börse zu bringen.
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