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Heute berichten wir über eine außergewöhnliche Geschichte: Ein Mann verbrannte 2,6 Millionen Euro aus eigener Tasche – allein, um ein Zeichen zu setzen. Die Reaktionen darauf könnten kaum unterschiedlicher sein.
Wie lief diese Krypto-Markmanipulation ab?
Das Analyseunternehmen Lookonchain hat die harten Zahlen in einem Beitrag auf X veröffentlicht. Der Mann in dieser Geschichte hob 3 Millionen USDC von seinem OKX-Konto ab.
Er verteilte das Geld auf 19 neue Adressen. Anschließend transferierte er die USDC zur Kryptobörse Hyperliquid(HYPE) und nutzte einen Hebel, um 26 Millionen Dollar auf einen Kursanstieg von Popcat zu setzen.
Dann baute dieser Händler eine sogenannte „Kaufmauer“ (sehr hohe Kauforders auf demselben Kursniveau) bei einem Kurs von 0,21 Dollar.
Dadurch erhielt der Markt ein künstliches Signal von Stärke für den Popcat-Kurs. Die Kaufmauer vermittelte Händlern ein falsches Gefühl von Sicherheit, woraufhin sie und ihre Handelsbots massenhaft kauften.
Anschließend stornierte der Mann alle diese Orders, wodurch das künstliche Sicherheitsgefühl zusammenbrach. Die Liquidität (also die Fähigkeit, zum aktuellen Kurs zu handeln) wurde extrem dünn, was zu einem Preisverfall führte.
Dadurch wurden Dutzende gehebelte Positionen zwangsliquidiert – einschließlich der Long-Positionen des Mannes.
Händler auf Hyperliquid verloren durch diesen Trick fast 5 Millionen Dollar – einer der größten Verluste bei einem einzelnen Ereignis in der Geschichte dieser Börse.
Was war sein Ziel & wie fielen die Reaktionen aus?
Da er sein eigenes Kapital verbrannte, deutet dies darauf hin, dass er strukturellen Schaden anrichten wollte – nicht etwa Profit erzielen. Mit dieser Aktion zeigte er, dass Hyperliquid Einschränkungen in Bezug auf Liquidität hat.
Er erzeugte künstliche Liquidität, nur um sie gezielt zusammenbrechen zu lassen und zu beobachten, wie Hyperliquid damit umgeht. In einem Beitrag auf X nannte Abhi.sol dies ein „3-Millionen-Dollar-Kunstwerk“.
SchizoRetard schrieb auf X, der Angreifer habe die drei Millionen Dollar vermutlich als Absicherung genutzt und an anderer Stelle Gewinne erzielt. ZenethXBT meinte, dies sei die teuerste Untersuchung aller Zeiten.
SK bezeichnete es auf X als „Kriegsführung par excellence“. Conor meldete auf X, dass die Hyperliquid-Bridge nach dem Vorfall die Zahlungsabwicklung gestoppt habe.
Nach einer Stunde war jedoch alles wieder online – ohne jegliche Stellungnahme von Hyperliquid zum Vorfall.
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