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3 min. Lesedauer

Krypto-Händler aufgepasst: Betrüger wechseln massenhaft zu Telegram

Krypto-Betrügereien auf Messengerdienst steigen um 2.000 %

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Cryptohandelaren opgelet: oplichters stappen massaal over naar Telegram

Foto: BigTunaOnline/Shutterstock

Immer mehr Cyberkriminelle wechseln zu Telegram. Die Anzahl der Malware-Betrügereien auf dem kostenlosen Messengerdienst ist seit November 2024 um zweitausend Prozent gestiegen.

Scam Sniffer, eine Web3-Lösung zur Aufdeckung verdächtiger Krypto-Aktivitäten, fordert Investoren zur Vorsicht auf.

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Mehr Krypto-Malware durch gefälschte Verifikations-Bots

Fortschrittliche Sicherheitsmethoden wie Gesichtserkennung und biometrische Identifikation werden in der Krypto-Welt immer häufiger eingesetzt. Dennoch bleiben Cyberkriminelle aktiv und entwickeln neue Strategien, um Krypto-Investoren zu täuschen. Traditionelle Phishing-Methoden werden zunehmend durch Malware-Angriffe über gefälschte Verifikations-Bots ersetzt.

Früher nutzten Betrüger einfache Methoden, um Kryptowährungen von Anlegern zu stehlen: Sie verleiteten Nutzer dazu, ihre Wallets mit gefälschten Webseiten oder betrügerischen Plattformen zu verbinden. Dadurch erhielten sie direkten Zugriff auf die Krypto-Vermögen der Nutzer. Diese Art von Diebstahl wird seltener, da die Nutzer vorsichtiger geworden sind. Gleichzeitig verzeichnet Scam Sniffer jedoch einen Anstieg von Malware-Angriffen in Airdrop- und Handelsgruppen auf Telegram.

Krypto-Betrüger verlagern Aktivitäten auf Telegram

Wer auf „X“ (ehemals Twitter) nach Kryptonachrichten sucht, stößt immer häufiger auf Fake-Accounts. Diese geben sich als „Krypto-Influencer“ aus und versprechen unrealistische Gewinne. Dabei laden sie Nutzer in Telegram-Gruppen mit angeblichen „Investmenttipps“ und „erfolgreichen Handelsstrategien“ ein. In Wahrheit versuchen die Betrüger, die Gelder der Investoren zu stehlen.

Scam Sniffer warnt, dass Krypto-Betrüger inzwischen auch bekannte Unternehmen und Projekte imitieren. Im Namen renommierter Organisationen verschicken sie Einladungen zu Telegram-Gruppen. Auf ihrer Plattform schreibt Scam Sniffer dazu:

„Diese neue Strategie zeigt, dass Betrüger sich an die zunehmende Sensibilisierung der Nutzer gegenüber Phishing-Links anpassen. Daher setzen sie auf fortschrittlichere Social-Engineering-Methoden über Telegram-Bots.“

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Gefälschte Verifikations-Bots

Sobald Nutzer einer Telegram-Gruppe beitreten, erhalten sie eine Aufforderung zur Verifizierung. Diese Aufforderung stammt von einem gefälschten Verifikations-Bot, der Malware auf den Computersystemen installiert. Die Folgen sind gravierend: Der Bot stiehlt private Schlüssel und leert Krypto-Wallets. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, um zu verhindern, dass Krypto-Malware über Telegram heruntergeladen wird.

Eine weitere gängige Betrugsmethode ist eine gefälschte Cloudflare-Verifikationsseite. Nutzer werden aufgefordert, einen Verifizierungscode zu kopieren und einzufügen. Viele erkennen nicht, dass dadurch unbemerkt Malware auf ihrem Gerät installiert wird.

Bereits im Dezember warnte Scam Sniffer vor diesen Betrugspraktiken. Die Plattform betont, niemals Verifikationssoftware zu installieren oder spezifische Codes auszuführen: „Andernfalls können sie Zugriff auf Passwörter erhalten und Wallet-Dateien durchsuchen.“

„Die Verluste durch Malware-Angriffe sind schwer zu beziffern. Aber der deutliche Wandel in den Taktiken der Betrüger zeigt, dass diese Methoden erfolgreich sind“, schließt Scam Sniffer.

Scam Sniffer warnt auch vor gefährlichen Links, die über Google verbreitet werden. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihre Krypto-Assets!

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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