Gino Presti Gino Presti
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Krypto-CEO ist sich sicher: „KI ist die Zukunft von Krypto“

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Un PDG de la crypto en est convaincu : « L’IA est l’avenir de la crypto »

Foto: VesnaArt/Shutterstock

KI-Agenten sind digitale Helfer, die selbstständig Aufgaben ausführen und Entscheidungen auf Basis künstlicher Intelligenz treffen. Sie spielen eine immer größere Rolle auf dem Krypto-Markt, erkennt Michael Novogratz. Der CEO von Galaxy Digital sieht eine Zukunft, in der KI-Agenten die größten Nutzer von Stablecoins werden.

Stablecoins gewinnen an Popularität, weil sie Anlegern mehr Stabilität bieten als Standard-Kryptowährungen. Diese Kryptomünzen sind nämlich an eine traditionelle Währung mit einem stabilen Wert gekoppelt, wie den Euro oder Dollar.

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Novogratz: „Adoption von Stablecoins hat gerade erst begonnen“

In einem Interview mit Bloomberg während der Goldman Sachs Asia Leaders Conference in Hongkong äußerte Novogratz die Erwartung, dass die Adoption von Stablecoins gerade erst begonnen hat. Im lebendigen Hongkong sagte der Krypto-CEO folgendes dazu:

„Irgendwann, ich weiß nicht, ob das in einem oder fünf Jahren sein wird, wirst du eine Explosion von Stablecoin-Transaktionen sehen.“

Von Milliarden zu Billionen Transaktionen

Die aktuelle Marktkapitalisierung von Stablecoins beträgt nun etwa zweihundertsiebenundvierzig Milliarden Euro laut Coingecko. Laut Prognosen von unter anderem McKinsey könnte dies in den kommenden Jahren auf 1,72 Billionen Euro ansteigen. Novogratz betonte, dass KI-Agenten, das sind digitale Assistenten, die automatisch Einkäufe tätigen und Zahlungen ausführen, die treibende Kraft hinter dieser Explosion sein werden.

Er skizzierte ein Zukunftsbild, in dem ein KI-Agent auf deinem Telefon Einkäufe für dich auswählt basierend auf deinen Vorlieben und deiner Diät und die Zahlung direkt über einen Stablecoin abschließt. „Sie werden keine Überweisung machen oder Zahlung via Venmo senden, sondern digitale Währung über ein Krypto-Netzwerk“, so Novogratz.

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Wachstum durch Regulierung und Zusammenarbeit

Die weltweite Adoption von Stablecoins erhält zusätzlichen Schwung durch aktuelle Regulierung, wie den GENIUS Act in den USA und die Hongkonger Stablecoin Ordinance. Dadurch nähert sich die aktuelle Marktkapitalisierung von Stablecoins den zweihundertsiebenundvierzig Milliarden Euro.

Außerdem sind mehr Kooperationen zwischen KI-Plattformen und Krypto-Unternehmen sichtbar. So arbeiteten Flagship und Virtuals bei der Einführung ihres fyi-Token zusammen.

Laut Coingecko stammen derzeit fast sechsundvierzig Prozent der gesamten KI-Krypto-Marktkapitalisierung aus dem KI-Agenten-Sektor. Laut CoinGecko stieg dieser Sektor kürzlich um 3,8 Prozent in vierundzwanzig Stunden, was eine willkommene Gegenreaktion auf den Rückgang des vorangegangenen Monats ist.

Kampf zwischen Dollar- und Yuan-Stablecoins

Neben technologischen Motiven spielt auch Geopolitik eine Rolle in der Stablecoin-Entwicklung. Novogratz stellt fest, dass China irgendwann mit einem eigenen Yuan-Stablecoin folgen wird, gedacht als Antwort auf die Dominanz von Dollar-Stablecoins wie Tethers USDT, Circles USDC und Paypals PYUSD.

Staatsölunternehmen Chinas National Petroleum Corporation untersucht derzeit die Möglichkeit, sich in Hongkong für eine Stablecoin-Lizenz zu registrieren und einen Yuan-Stablecoin zu entwickeln, der auf grenzüberschreitende Zahlungen ausgerichtet ist.

Außerdem sucht China aktiv Beratung von Experten über die Implementierung hiervon. Auch Japan und Südkorea setzen auf nationale Stablecoins, die ihre eigenen Währungen koppeln.

Novogratz schlussfolgert, dass die USA vorerst unbestrittener Marktführer im Bereich Stablecoins sind, aber dass es nur eine Frage der Zeit ist, bevor China gleichzieht.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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