Foto: Mehaniq / Shutterstock.com
Die populäre Krypto Aster ist ab heute auf OKX verfügbar. Die Münze durchläuft bereits seit einiger Zeit eine schwierige Phase und Händler erwarteten, dass das Listing der Münze neue Impulse geben könnte. Dennoch ist Aster noch weiter abgesackt und muss nun die Unterstützungsmarke von 1 Dollar verteidigen.
Auf OKX hinzugefügt, aber Kurs der Kryptomünze Aster fällt
Aster ist noch keine Monat alt und hat in dieser Zeit dennoch einen bemerkenswerten Eindruck hinterlassen können. Die Münze stieg innerhalb kurzer Zeit auf einen Wert von 2,41 Dollar. Dieser Kursanstieg wurde unter anderem durch den Erfolg der Aster-Kryptobörse verursacht.
Diesen Erfolg konnte die Münze nicht fortsetzen und seit einigen Wochen hat der Kurs den Weg nach unten eingeschlagen. So hat die Münze unter dem breiten Marktcrash der vergangenen Woche gelitten, aber das Sentiment schien bereits zu kippen.
Das Listing auf OKX hätte den Handel der Münze wieder aktivieren und damit auch dem Sentiment wieder Rückenwind geben können. Dieser Effekt ist jedoch ausgeblieben.
Heute Morgen handelte die Münze noch zu einem Wert von 1,28 Dollar, aber der Kurs ist innerhalb weniger Stunden auf 1,04 Dollar gesunken. Damit hat die Münze in den vergangenen 24 Stunden bereits 18,5 Prozent ihres Wertes verloren und sogar einen Rückgang von 35 Prozent in den vergangenen sieben Tagen verzeichnet.

Erfolg von Aster bereits am Ende?
Die dezentralisierte Kryptobörse (DEX) Aster machte aktuell Eindruck aufgrund ihres extrem hohen Handelsvolumens. Damit ging Aster den Konkurrenzkampf mit anderen großen Namen wie Hyperliquid an, einer etablierten DEX. Aster überholte Hyperliquid sogar beim Handelsvolumen. Dieser Erfolg war ein wichtiger Grund hinter dem Kursanstieg der Aster-Coin.
Dennoch konnte Aster seinen aktuellen Erfolg nicht überzeugend halten, und eine Reihe von Faktoren haben möglicherweise zu einem Imageschaden der DEX und damit auch der nativen Coin beigetragen.
Die Analyseplattform DefiLlama merkte an, dass das Handelsvolumen von Aster so hoch war, dass es fast dem von Binance entsprach. Da Binance die größte Kryptobörse ist, warf dies Fragen auf. Der Gründer von DefiLlama vermutete, dass es sich um Wash Trading handeln könnte.
Dabei werden Orders künstlich gekauft und direkt wieder verkauft, wodurch scheinbar viel Aktivität herrscht, aber faktisch nichts verändert wird. Das Ziel wäre, den Anschein von großem Erfolg zu erwecken. Aster macht es jedoch schwierig, individuelle Orderdaten einzusehen, wodurch es unmöglich ist, Manipulation vollständig auszuschließen.