Foto: Johnstocker Production/Shutterstock
Ein US-Unternehmen reiht sich in die vielen Firmen ein, die Krypto in ihre Schatzkammer legen. Dieses Unternehmen trifft jedoch eine bemerkenswerte Entscheidung. Safety Shot investiert nicht in Bitcoin (BTC) oder Ethereum, sondern in eine Memecoin.
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Safety Shot wählt Bonk für die Schatzkammer
Das Unternehmen Safety Shot, jetzt als Sure Shot bekannt, hat in einer Pressemitteilung seine Kryptostrategie angekündigt. Safety Shot ist ein börsennotiertes Unternehmen, bekannt für sein Anti-Kater-Getränk. Das Unternehmen geht eine „bahnbrechende strategische Allianz“ mit Bonk ein, einer Memecoin auf dem Netzwerk von Solana.
Safety Shot will gut 21,5 Millionen Euro in Bonk investieren. Damit wird diese Coin zum primären Reserveaktivum des Unternehmens. Laut Safety Shot ist Bonk die richtige Wahl, auch weil das zugrunde liegende Netzwerk Solana schnell und relativ günstig ist.
Zudem hebt sich Bonk von anderen Memecoins wie Dogecoin ab, weil regelmäßig Coins aus dem Umlauf genommen werden. Das nennt man Deflation. So entsteht Knappheit, was den Wert der Coin stützen soll.
Die Wahl einer Memecoin wie Bonk ist dennoch gewagt. Coins wie Ethereum und Bitcoin haben viele Anwendungsfälle und Nutzen, eine Memecoin nicht. Ihr Wert hängt stark von Hypes, Trends und der Community ab.
Safety-Shot-Aktie stürzt ab
Seit der Ankündigung sind die Aktien von Safety Shot (SHOT) stark gefallen. Laut Daten von Google Finance sank der Kurs von SHOT in den letzten 24 Stunden um mehr als 50 Prozent. Im vergangenen Halbjahr stieg der Kurs zwar fast 19 Prozent, gegenüber dem 1. Januar dieses Jahres liegt er jetzt 22 Prozent niedriger.
Safety Shot ist nicht das erste Unternehmen, dessen Aktienkurs nach der Ankündigung einer Kryptostrategie einbricht. Anfang dieses Monats machte ein US-Unternehmen bekannt, fast 1 Milliarde Euro in die Coin Sui zu investieren, woraufhin der Aktienkurs sofort um 11 Prozent fiel.
Obwohl die Kryptostrategie unter Unternehmen immer beliebter wird, sind damit laut Expertinnen und Experten auch Risiken verbunden. Eine Kryptoschatzkammer kann sogar zu Wertverlust führen, wenn das Unternehmen sie schlecht umsetzt. Das kann Anleger abschrecken und den Aktienkurs drücken.