Gino Presti Gino Presti
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Ethereum-Kurs stagniert – Das passiert jetzt mit Altcoins

Ethereum-ETH
„Head Fake“ droht für Bitcoin-Kurs, Bollinger rät zur Vorsicht

Foto: ANTON ZUBCHEVSKYI/Shutterstock

Der Kryptomarkt befindet sich derzeit in einer Korrekturphase, nachdem Ethereum (ETH) stark von 2.000 auf fast 4.000 US-Dollar gestiegen ist. Ich beobachte einen typischen August, historisch für Marktkorrekturen bekannt, während Ethereum an einer kritischen Widerstandszone stagniert. Diese Konsolidierungsphase ist ein entscheidender Moment für den breiteren Kryptomarkt und die Altcoins, die sich auf mögliche Bewegungen vorbereiten.

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Ethereums Leistung und aktuelle Herausforderung

Ethereum hat im Juli eine bemerkenswerte Leistung erzielt mit einem Anstieg um 50 Prozent, was einen der stärksten Monate überhaupt für die zweitgrößte Kryptowährung darstellte. Dieser Anstieg führte zu Ethereums höchstem monatlichen Schlusskurs der vergangenen anderthalb Jahre.

Das aktuelle Stagnieren an dieser Widerstandszone ist jedoch entscheidend. Bevor der nächste Aufwärtstrend starten kann, muss Ethereum diese wichtige Hürde überwinden. Ein Ausbruch über dieses Niveau könnte breitere Marktdynamik und mehr Vertrauen bei Anlegern auslösen.

Als Analyst sehe ich spannende Entwicklungen darin, wie der Markt Kryptowährungen bewertet. Zu Jahresbeginn stand Ethereum bei 3.600 US-Dollar, fiel später aber auf 1.800 US-Dollar, trotz fundamentaler Verbesserungen am Protokoll. Diese Bewegung veranschaulicht das Konzept „mispricing“ – externe makroökonomische Faktoren drückten die Kryptopreise stärker als krypto­spezifische Fundamentaldaten.

Professionelle Händler betrachten diese Marktpreise und erkennen, dass die laufende Korrektur für eine gesunde Marktdynamik nötig ist. Die Liquidation von Long- und Short-Positionen in dieser Phase schafft Raum für größere Bewegungen, sobald entscheidende Widerstandsniveaus durchbrochen werden.

Geldflusszyklus und Altcoin-Analyse

Der traditionelle Geldflusszyklus in Krypto folgt einem klaren Muster: Zuerst bewegt sich Bitcoin (BTC), dann Ethereum und schließlich folgen die Altcoins. Derzeit befinden wir uns in einem „Ethereum-Zyklus“, wobei Altcoins weiterhin an entscheidenden Widerstandspunkten scheitern.

Spezifische Altcoins zeigen interessante Muster. Optimism konsolidiert seit sechs Monaten zwischen 0,45 und 0,90 US-Dollar mit Chancen auf einen Ausbruch in Richtung 1,50 US-Dollar. VeChain zeigt ähnliche Muster wie in früheren Zyklen; ich erwarte eine Bewegung auf 12 Cent im September oder Oktober. Wormhole liegt an wichtigen Widerstandszonen mit Potenzial für 0,20–0,25 US-Dollar.

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Historischer Kontext und Anlagestrategie

Die aktuelle „langweilige“ Phase in den Altcoinmärkten, die manche als „Geisterstadt“ bezeichnen, ist normal und notwendig. Die Bitcoin-Konsolidierung von Februar bis Oktober 2024 zwischen 53.000 und 70.000 US-Dollar zeigt, wie längere Konsolidierungsphasen zu größeren Ausbrüchen führen.

Diese Phase bietet meines Erachtens das beste Chance-Risiko-Verhältnis für Anleger. Es wird deutlich schwieriger, Positionen aufzubauen, sobald die Märkte dynamisch ausbrechen. Geduld in Konsolidierungsphasen ist entscheidend, um von den erwarteten Bewegungen zu profitieren.

Volumen- und Liquiditätsmuster zeigen, wie institutionelle Händler rund um diese Schlüsselniveaus Positionen aufbauen. Mehr Vertrauen wird einsetzen, sobald Ethereum seinen Widerstand durchbricht; das kann das Momentum für breitere Altcoinbewegungen auslösen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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