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Anleger saßen diese Woche gespannt auf die Entscheidung der US-Notenbank. Die Federal Reserve senkte tatsächlich den Leitzins. Wer jedoch bereits auf eine automatische Jahresendrallye setzt, könnte enttäuscht werden.
Laut einem Analysten ist dieser Schritt vor allem eine Maßnahme, um das Finanzsystem stabil zu halten – nicht, um die Märkte zusätzlich anzuschieben.
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Unruhe innerhalb der Fed
Die Fed senkte vergangenen Mittwoch erneut die Zinsen während der FOMC-Sitzung. Positiv, denn niedrigere Zinsen machen Sparen weniger attraktiv und Investieren interessanter. Doch hier gibt es eine wichtige Nuance: Innerhalb der Fed herrscht Uneinigkeit.
Einige Entscheidungsträger sorgen sich um die Inflation, andere über eine schwächelnde Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Aufgrund dieser Spaltung ist die Fed zurückhaltend mit weiteren Unterstützungsmaßnahmen.
Außerdem kauft die Fed wieder kurzfristige US-Staatsanleihen. In diesem Monat sind es rund 40 Milliarden Dollar. Das klingt nach viel, doch laut einigen Krypto-Analysten ist die Wirkung begrenzt.
Die Maßnahme soll vor allem das Bankensystem reibungslos am Laufen halten – nicht die Wirtschaft oder Finanzmärkte zusätzlich stimulieren.
Warum hilft das Krypto kaum?
In der Vergangenheit führte eine lockere Geldpolitik zu starken Anstiegen an Aktien- und Kryptomärkten. Das Jahr 2021 mit seiner Krypto-Rallye ist ein gutes Beispiel: Damals floss viel neues Geld in riskantere Anlagen.
Ob es dieses Jahr noch eine „Jahresendrallye“ geben wird, ist fraglich. Die Lage 2025 unterscheidet sich von 2021. Die Fed betont, dass ihre Maßnahmen rein technischer Natur sind und nicht darauf abzielen, die Preise von Anlagen nach oben zu treiben.
Das zeigt sich auch an anderen Märkten. Langfristige Zinsen bleiben relativ hoch, was Kredite teuer macht. Dadurch sind Anleger vorsichtiger mit riskanten Investments – keine guten Nachrichten für Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und XRP.
Kommt eine Krypto-Rallye Ende des Jahres?
Händler am Krypto-Optionsmarkt bleiben vorsichtig. Die langfristigen Aussichten für Bitcoin und Ethereum sind nicht klar positiv, da es an zusätzlichem Geld für riskante Anlagen fehlt.
Kursanstiege werden eher als kurzfristige Spekulation gesehen, nicht als Beginn eines neuen starken Trends. Hinzu kommt, dass die erwartete Rendite von Krypto immer weniger von der sicherer Staatsanleihen abweicht.
Für große Investoren ist Krypto dadurch weniger attraktiv als früher. Eine klassische Jahresendrallye ist nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich. Ohne starke Unterstützung der Fed fehlt die Basis für Kursexplosionen.
Vorsicht dominiert derzeit den Kryptomarkt – nicht Optimismus. Viele Anleger konzentrieren sich aktuell mehr auf Risikomanagement als auf schnelle Gewinne.
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