Foto: Vector-3D/Shutterstock
Der Preis von Avalanche (AVAX) hat in der vergangenen Woche einen langanhaltenden Abwärtstrend durchbrochen – ein bedeutendes technisches Signal.
Dennoch liegen noch starke Widerstandsniveaus vor uns, und die große Frage ist, ob der Kurs genügend Schwung hat, um auch diese Preisbarrieren zu überwinden.
Avalanche durchbricht Abwärtstrend
Avalanche war vor einer Woche um über 14 % gestiegen und liegt zum Zeitpunkt des Schreibens bei 22,20 US-Dollar. Seit vergangenem Mittwoch pendelt der Kurs knapp unterhalb von 23 US-Dollar und zeigt seit nunmehr fast sieben Tagen kaum Bewegung.
Der Anstieg kam nicht völlig überraschend: Bereits zwei Wochen zuvor durchbrach der Kurs eine abwärtsgerichtete Trendlinie. Am Dienstag, den 15. April, bestätigte der Kurs den Ausbruch, als er an dieser Linie Unterstützung fand.

Technische Analyse zeigt Widerstand
Der Kurs blieb unterhalb der 23 US-Dollar-Marke, da es sich hierbei um ein starkes Widerstandsniveau handelt. Es ist nicht nur ein historisch relevantes Unterstützungs- und Widerstandsniveau, sondern auch exakt der Punkt, an dem der Kurs auf den 100-Tage-Durchschnitt (Moving Average, MA) trifft.
Der 100-Tage-MA – dargestellt als blaue Linie im Chart – gehört zusammen mit dem 50- und 200-Tage-Durchschnitt zu den meistgenutzten Indikatoren in der technischen Analyse zur Kursprognose.
Diese gleitenden Durchschnitte fungieren häufig als Unterstützung oder Widerstand – so auch in diesem Fall.

AVAX-Händler könnten in Panik verkaufen
Kurzfristig könnte der AVAX-Kurs leicht zurückgehen. Der Grund liegt nicht nur im Widerstandsniveau, sondern auch in der potenziell zunehmenden Verkaufsbereitschaft.
Viele AVAX-Händler befinden sich aktuell mit der momentanen Preisentwicklung im Verlust, was auf ein negatives Marktsentiment und erhöhten Widerstand hindeutet.
Daten von IntoTheBlock zeigen, dass der Preisbereich zwischen 25 und 32 US-Dollar erheblichen Widerstand darstellen könnte. Der Global In/Out of Money (GIOM)-Indikator von IntoTheBlock zeigt, dass derzeit rund 1,3 Millionen Adressen mit insgesamt 20,7 Millionen AVAX im Minus stehen.
Das kann häufig zu Verkaufsdruck führen und dazu, dass Anleger aus Angst in Panik verkaufen.
