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Wie erwartet reagiert der Kryptomarkt negativ auf die Kriegsnachrichten. Besonders stark betroffen ist der KI-Sektor, aber auch viele Altcoins stehen tief im roten Bereich.
Kryptomarkt im freien Fall nach Eskalation im Nahen Osten
Heute steht der gesamte Kryptomarkt tief im Minus. Die 100.000-Dollar-Marke für Bitcoin rückt langsam näher. Ethereum hatte sich im vergangenen Monat gut entwickelt, doch der Krieg zwischen Israel und Iran durchkreuzt diesen Trend.
Mit dem direkten Eingreifen der USA stürzte der Ethereum-Kurs stark ab. Innerhalb von 24 Stunden verlor er über 7 % und fiel erstmals seit 30 Tagen unter die Marke von 2.300 US-Dollar.
Auch Cardano (-6,9 %), Solana (-5,4 %), Dogecoin (-4,8 %) und XRP (-3,8 %) mussten deutliche Verluste hinnehmen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs – auch viele weitere Altcoins verzeichneten Kursverluste.
Am stärksten betroffen war jedoch der KI-Krypto-Sektor:
Virtuals Protocol verlor satte 12,9 %, während die Artificial Superintelligence Alliance ein Minus von 10 % meldete.
Warum stürzen KI-Kryptowährungen besonders stark ab?
KI-Kryptowährungen sind relativ neu auf dem Markt und dadurch besonders volatil. Dies zeigt sich deutlich bei negativem wirtschaftlichem oder geopolitischem Nachrichtenfluss. Analysten sprechen von „Panikverkäufen“ infolge der geopolitischen Spannungen.
Hinzu kommt, dass vorerst kein Ende der Unruhen im Nahen Osten in Sicht ist. Viele fragen sich, wie der Iran auf die amerikanische Beteiligung reagieren wird.
In ähnlichen Fällen verhängen Staaten Sanktionen oder Handelsbeschränkungen. Solche geopolitischen Signale wirken sich fast immer negativ auf die Kryptomärkte aus.