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Altcoins bleiben weit hinter Bitcoin zurück: „Überschuss an Schrott-Coins“

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Altcoin-Crash: Krypto-Experte macht Bots verantwortlich

Foto: Iryna Budanova/Shutterstock

Der Kryptomarkt erlebt schwere Zeiten. Während Bitcoin und Ethereum etwa auf dem gleichen Niveau wie Ende 2024 stehen, bleibt der Rest des Marktes zurück. Viele Altcoins haben Schwierigkeiten, sich zu erholen. Anleger verlieren das Vertrauen, und es wird immer schwieriger, profitable Trades zu finden.

Laut dem Analysten Route 2 FI scheint der aktuelle Kryptozyklus härter als erwartet zu sein. Selbst starke Projekte wie Solana oder Binance Coin kämpfen mit sinkender Liquidität und schwacher Performance. Der Markt ist voll mit Token, die wenig Wert halten, während neue Projekte oft mit viel zu hohen Bewertungen starten. Die Folge: ein Überschuss an Coins und zu wenig echte Nachfrage.

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Ein überfüllter Kryptomarkt und geschwächte Fundamentaldaten

Die Top 50 Altcoins notieren mittlerweile unter ihrem Niveau nach dem FTX-Crash von 2022. Das sagt viel über den Zustand des Marktes aus. Wo früher eine Börsennotierung an einer zentralen Börse (CEX) noch für einen Kursanstieg sorgte, bleibt diese Reaktion nun oft aus.

Route 2 FI erklärt, dass dies daran liegt, dass viele Venture-Capital-Projekte ihre Token nach sogenannten „Unlock“-Momenten freigeben. Dadurch kommt plötzlich eine große Menge an Coins in Umlauf, was zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugt. Anleger, die bereits Verluste erlitten haben, verkaufen oft sofort, um weiteren Schaden zu begrenzen.

Während der Korrektur der vergangenen Woche fiel Bitcoin von über 122.000 Dollar auf 101.000 Dollar, um danach wieder in Richtung 116.000 Dollar zu klettern. Ethereum fiel sogar unter 3.700 Dollar, bevor es sich erholte. Dennoch bleiben beide Coins anfällig. Altcoins wie Cardano, SUI und BNB verloren innerhalb einer Woche zwischen sieben und siebzehn Prozent, was die breite Schwäche des Marktes unterstreicht.

Wie sich Krypto-Anleger anpassen können

Laut Route 2 FI ist der aktuelle Abschwung nicht vorübergehend, sondern strukturell. Es gibt schlicht zu viele Token, zu wenig Innovation und zu wenig Nachfrage von echten Nutzern. Dennoch sieht er auch Chancen.

Anleger, die sich spezialisieren, beispielsweise in bestimmten Nischen oder indem sie ihr Wissen in sozialen Medien teilen, können sich abheben. Wer sich sichtbar positioniert und aktiv mit anderen zusammenarbeitet, erhöht die Chance, in diesem herausfordernden Markt zu überleben.

Der Kryptomarkt wird erwachsen, aber das geht nicht ohne Schmerzen. Nur diejenigen, die sich anzupassen wissen, werden letztendlich profitieren, wenn sich der nächste Aufschwung ankündigt.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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