Foto: Bitcoin grafiek van Tradingview (links) en coinoverzicht op Coingecko (rechts)
Seit dem offiziellen Start von Pi Network am 20. Februar steht das Projekt stark im Rampenlicht – nicht zuletzt aufgrund seiner ehrgeizigen Ziele. Gleichzeitig nimmt jedoch auch die Kritik zu: Die enttäuschende Preisentwicklung, fehlende Anwendungen und ein Mangel an Transparenz sorgen für wachsende Zweifel bei vielen der über 60 Millionen sogenannten „Pioneers“.
Im Folgenden ein Überblick über die fünf größten Probleme, die Nutzer derzeit beim Pi Network erleben.
Preis entspricht nicht den Erwartungen
Viele Nutzer, die seit Jahren PI-Token minen, hofften bei der Mainnet-Einführung auf eine hohe Bewertung. Doch die anfängliche Notierung an der Kryptobörse OKX lag lediglich bei rund 0,60 $ – deutlich unter dem IOU-Preis von etwa 70 $. Kurz darauf stieg der Kurs zwar kurzfristig auf 3 $, fiel aber rasch unter 1 $ zurück und verharrt bis heute unter dieser Marke.
Die Enttäuschung über die wirtschaftliche Realität ist groß.
Keine Notierung auf Binance
Trotz großer Hoffnung innerhalb der Community wurde PI bisher nicht auf Binance gelistet – obwohl eine entsprechende Abstimmung im Februar eine überwältigende Unterstützung (86 %) zeigte. Als Binance am 15. Mai auf X einen kryptischen Post mit mathematischen Symbolen, darunter das π-Zeichen, veröffentlichte, kochte die Spekulation hoch.
Doch eine offizielle Notierung blieb aus – der Kurs stieg nur kurzzeitig über 1,60 $, bevor er wieder auf 0,70 $ fiel. Die Zurückhaltung von Binance weckt Zweifel an der Seriosität des Projekts.
Pi Network Ventures Fund sorgt für Unmut
Das angekündigte Pi Network Ventures Fund sollte eigentlich positive Impulse setzen: Ein Fördertopf von bis zu 100 Millionen US-Dollar für Entwickler von Apps im Pi-Ökosystem. Doch viele Pioneers waren enttäuscht – das Team behält alleinige Kontrolle über die Mittelvergabe, und eine Investitionspflicht besteht nicht.
Kritiker wie Dr. Altcoin verweisen darauf, dass trotz jahrelanger Vorarbeit bisher kaum funktionierende DApps existieren – entgegen dem früheren Versprechen von 100 Anwendungen vor dem Mainnet-Launch.
Kaum vorhandenes App-Ökosystem
Ein zentraler Kritikpunkt ist das fehlende App-Angebot. Viele der ursprünglich angekündigten DApps sind bislang nicht realisiert. Das schwächt das Vertrauen in das Projekt erheblich, da ein funktionierendes Ökosystem als Grundlage für den Erfolg eines Netzwerks gilt.
Mangel an Transparenz und Verzögerungen
Zwar wurde 2024 ein dreistufiger Fahrplan für die Mainnet-Einführung veröffentlicht, doch dieser enthielt keine konkreten Zeitangaben – was in der Community für Frust sorgt. Hinzu kommen Verzögerungen beim KYC-Prozess und technische Schwierigkeiten bei der Token-Migration. All das lässt Zweifel aufkommen, ob das Pi Network seine Versprechen überhaupt einlösen kann.
Das Pi Network kämpft mit ernstzunehmenden Herausforderungen: enttäuschender Tokenpreis, fehlende Börsennotierungen, ein nicht funktionierendes App-Ökosystem und unzureichende Kommunikation. Sollte das Team nicht bald konkrete Fortschritte liefern, droht der Vertrauensverlust unter den Pioneers weiter zuzunehmen.
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