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Warum Gold Rekorde bricht, während Bitcoin zurückbleibt

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Warum Gold Rekorde bricht, während Bitcoin zurückbleibt

Foto: Yee Hui Lau/Shutterstock

Aktuell stellt sich immer wieder dieselbe Frage: Warum entwickelt sich Gold so stark, während Bitcoin Schwierigkeiten hat, sich zu behaupten? Eine bemerkenswerte Entwicklung, denn Bitcoin (BTC) wird seit Jahren als digitales Gold bezeichnet – doch in den letzten Wochen scheinen sich die Rollen vertauscht zu haben.

Dies unterstreicht einmal mehr die Bedeutung einer breiten Diversifikation: Wer seine Anlagen verteilt, reduziert nicht nur Risiken, sondern bleibt oft auch emotional stabiler in volatilen Marktphasen.

Doch zurück zur Ausgangsfrage: Warum gewinnt Gold an Stärke, während Bitcoin verliert?

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Das Narrativ hat an Überzeugungskraft verloren

Bitcoin profitierte lange vom Narrativ, dass börsennotierte Unternehmen Milliardenbeträge in BTC investieren würden. Firmen wie Strategy oder Metaplanet galten als Symbolträger dieser Entwicklung.

Inzwischen jedoch schwächeln ihre Aktien, und auch die Nachfrage institutioneller Käufer ist spürbar zurückgegangen. Dies könnte darauf hindeuten, dass ein wichtiger Preistreiber der vergangenen Jahre deutlich an Wirkung verloren hat.

Gold hat aktuell das Momentum auf seiner Seite

Gold gilt seit Jahrhunderten als Absicherung gegen Inflation und systemische Risiken – und hat diese Rolle in den letzten Monaten wieder deutlich übernommen. Gold hat Bitcoin in diesem Jahr übertroffen.

Es ist nicht unüblich, dass sich Gold und Bitcoin in der Wahrnehmung als „Wertspeicher“ abwechseln. Es wäre denkbar, dass Bitcoin wieder Aufwind bekommt, sobald Gold eine lokale Spitze erreicht.

Viele Marktteilnehmer orientieren sich weiterhin am bekannten Vierjahreszyklus rund um das Bitcoin-Halving. Demnach folgen auf jede Halbierung eine Rally, eine Korrektur und ein neuer Bullenmarkt – fast wie in einem festen Rhythmus.

Dieses Schema könnte sich selbst erfüllen: Wenn eine kritische Masse der Anleger daran glaubt, dass ein Zeitpunkt zum Ausstieg gekommen ist, steigt die Wahrscheinlichkeit entsprechender Marktbewegungen.

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Verwundbar inmitten externer Turbulenzen

Diese Entwicklungen haben Bitcoin bereits geschwächt. Zeitgleich nehmen externe Belastungsfaktoren zu: In den USA zeigen sich erste Risse im Geldmarkt, Regionalbanken geraten erneut unter Druck, und geopolitische Spannungen verschärfen sich.

In dieser Gemengelage wirkt Bitcoin derzeit anfällig – als wäre ein ohnehin geschwächter Markt nun mit zusätzlicher Unsicherheit konfrontiert.

Ob daraus eine echte Krise entsteht, ist offen. Bislang gibt es keine eindeutigen Anzeichen. Die US-Wirtschaft zeigt sich weiterhin robust, Investitionen im Bereich künstlicher Intelligenz bleiben hoch, und die US-Notenbank verfügt weiterhin über geldpolitische Werkzeuge zur Stabilisierung.

Auch der politische Faktor könnte eine Rolle spielen: Im Jahr 2026 stehen Zwischenwahlen an – eine Phase, in der wirtschaftliche Stabilität politisch besonders wichtig ist.

Noch kein klares Ende des Bullenmarkts

Auch wenn es derzeit Anzeichen für eine temporäre Schwäche gibt, muss das nicht zwingend das Ende des Bullenmarkts bedeuten. Bitcoin hat zwar an Dynamik verloren, aber in der Vergangenheit folgten auf vergleichbare Phasen häufig impulsive Aufwärtsbewegungen. In den letzten zehn Jahren hat Bitcoin Gold deutlich übertroffen.

Insgesamt spricht vieles dafür, dass es sich eher um eine Zwischenkorrektur handelt als um einen vollständigen Trendwechsel. Anleger sollten daher weiterhin auf strukturelle Stärke achten, Risiken streuen und sich bewusst sein, dass sich Märkte in Wellen bewegen. Ein erneutes Momentum bei Bitcoin bleibt – auch aus heutiger Sicht – gut denkbar.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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