Stephanie Morgenroth Stephanie Morgenroth
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Volatilität, Zölle, Zinssenkungen – Was Q4 für Bitcoin bringt

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Kolumnen
450 Mio. Euro verloren – Kryptomarkt stürzt ab

Foto: katjen / Shutterstock

Bitcoin (BTC) steht bei 110.500 Dollar, Ethereum (ETH) kratzt an der 4.100-Dollar-Marke – und doch fühlt sich dieser Oktober anders an. Heute nehme ich dich mit durch zwei Themen, die für mich gerade besonders relevant sind.

Krypto zwischen Fed, Japan und Bhutans Gold auf Solana
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Bitcoin: Uptober wackelt – aber nicht alles ist verloren

Eigentlich gilt der Oktober als guter Monat für Bitcoin. Doch dieses Jahr sieht es anders aus. Mit rund fünf Prozent Minus ist es der schwächste Oktober seit 2015. Die typischen saisonalen Muster verlieren an Bedeutung – stattdessen geben Makrodaten und politische Entwicklungen den Ton an.

Nach der Eskalation rund um die China-Zölle kam überraschend die Kehrtwende: Donald Trump bestätigte ein Treffen mit Xi Jinping für den 31. Oktober beim APEC-Gipfel. Das allein hat übers Wochenende für leichte Erleichterung gesorgt – Bitcoin und Ethereum legten kurzfristig zu, bevor die Unsicherheit zurückkehrte.

Ich erinnere mich an Oktober 2020: Auch damals startete der Monat schwach und endete mit einem Plus von 27 Prozent. Eine Wiederholung ist möglich – aber keine Garantie.Die Nervosität bleibt spürbar.

Die Volatilitätsindizes steigen über Aktien, Gold und Krypto hinweg. Anleger reagieren sensibel auf die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China. Gleichzeitig geraten regionale US-Banken durch neue Kreditausfälle unter Druck.

Ich persönlich bleibe vorsichtig optimistisch. Geopolitische Risiken gehören zum Kryptomarkt dazu – und nicht selten sind gerade Phasen der Unsicherheit der Ausgangspunkt für neue Aufwärtsbewegungen.

Weitere Einschätzungen und Marktanalysen findest du übrigens auch in meinem Buch ‚Der Krypto Kompass‘.

Q4-Ausblick: Was die neuesten Reports wirklich zeigen

Während Bitcoin gerade Luft holt, liefern zwei neue Marktberichte spannende Einblicke: CoinGecko (Q3) und Coinbase Institutional (Q4-Ausblick).

Was CoinGecko berichtet:
– Markt im Q3: plus 16 Prozent
– DeFi-Volumen: plus 40 Prozent
– Ethereum: plus 68 Prozent – klarer Quartalsgewinner
– Stablecoins auf Rekordniveau
– Kapitalrotation: von Bitcoin hin zu Altcoins, Tokenisierung und DeFi

Für mich zeigt das vor allem: Es geht längst nicht mehr nur um Spekulation, sondern um konkrete Anwendungen.

Bitcoin-Rally ohne Substanz: Warum der Anstieg scheiterte
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Und Coinbase?

Coinbase Institutional sieht für Q4 ein „konstruktiv positives Setup“. Das bedeutet konkret:
– Die Liquidität bleibt solide
– Stablecoins werden weiter stark genutzt
– Die ETF-Tiefe nimmt zu
– Zwei weitere Zinssenkungen der Fed gelten als wahrscheinlich
– Die On-Chain-Aktivität ist stabil

Ja, dieser Oktober ist anders. Und ja, es gibt Unsicherheit. Aber gleichzeitig sehen wir: Die Strukturen im Kryptomarkt werden stärker, nicht schwächer. Die Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum sind besser als viele glauben – auch wenn kurzfristige Preisschwankungen das manchmal überlagern.

Ich bleibe also dran, analysiere weiter, vergleiche Entwicklungen – und halte dich wie immer auf dem Laufenden.

Wenn du mich noch nicht kennst: Schau doch mal auf meinem YouTube-Kanal vorbei. Dort bekommst du frische Perspektiven, aktuelle Marktdaten und verständlich erklärte Einordnungen rund um Krypto und DeFi – kompakt, ehrlich und auf den Punkt.

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Über den Autor:
Stephanie Morgenroth

Dr. Stephanie Morgenroth ist seit Juli 2024 Autorin bei Crypto Insiders. Ursprünglich absolvierte sie ein Medizinstudium und promovierte in diesem Fachbereich. Während ihrer Tätigkeit als Therapeutin entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Vermitteln von Wissen. 2020 stieß sie auf Kryptowährungen und Blockchain-Technologie und gründete 2021 den YouTube-Kanal „MissCrypto“, um ihr Wissen zu teilen. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Kryptowährungen, Blockchain, Finanzen und Web3. Stephanie ist regelmäßige Sprecherin auf Konferenzen und eine gefragte Ansprechpartnerin für deutsche Medien.

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