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Die Adventszeit beginnt direkt mit einem Paukenschlag am Kryptomarkt. Ich nehme euch mit in die aktuellen Entwicklungen und meine Einschätzung zum Geschehen rund um Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und Co. Spoiler: Es bleibt spannend!
Bitcoin fällt plötzlich auf 85.000 Dollar – was ist passiert?
Die Nacht auf Sonntag hatte es in sich. Innerhalb weniger Minuten verlor Bitcoin rund 4.000 Dollar und fiel auf etwa 85.000 Dollar.

Wer wie ich am Wochenende trotzdem die Charts beobachtet hat, konnte live mitverfolgen, wie empfindlich dieser Markt in schwachen Liquiditätsphasen reagiert.
Was steckt dahinter? Hauptsächlich die dünne Liquidität am Wochenende und eine enorme Konzentration von Long-Positionen im Markt. Als erste Verkäufe einsetzten, löste das eine Liquidationswelle aus – wie ein Dominoeffekt.
Über 200.000 Trader wurden innerhalb von 24 Stunden liquidiert. Insgesamt wurden Positionen im Wert von über 600 Millionen Dollar geschlossen – fast ausschließlich Longs. Eine heftige Marktbereinigung!
Zusätzlicher Druck durch DeFi-Vorfälle und ETF-Abflüsse
Parallel zu diesem Kursrutsch gab es negative Nachrichten aus dem Ethereum-Ökosystem. Bei einem großen DeFi-Protokoll wurde massiv Liquidität abgezogen, was die Stimmung zusätzlich belastete.
Aus Asien kam ebenfalls Gegenwind. Der japanische Yen wurde durch steigende Anleiherenditen gestärkt – ein Signal, das weltweit riskante Positionen unter Druck bringt.
Und auch auf der ETF-Seite sah es nicht besser aus: Im November flossen über drei Milliarden Dollar aus US-Bitcoin-ETFs ab – selbst bei BlackRock. Die sprechen zwar von „normalen Kapitalbewegungen“, doch die Marktstimmung bleibt angespannt.
Trotzdem: Ich sehe diesen Rücksetzer eher als technische Bereinigung überhebelter Positionen – nicht als strukturellen Bruch. Solche Phasen bringen oft wieder Stabilität zurück.
Ethereum bereitet sich auf das Fusaka-Upgrade vor
Während Bitcoin also mit der Volatilität kämpft, richtet sich der Fokus bei Ethereum nach vorn – und zwar auf das anstehende Fusaka-Upgrade in dieser Woche. Ich verfolge die Entwicklung schon seit Monaten, denn dieses Upgrade ist wirklich bedeutend.

Das zentrale Element: PeerDAS, eine neue Technik, bei der Validatoren nicht mehr komplette Datenpakete prüfen müssen, sondern nur noch Teile.
Das entlastet die Infrastruktur, macht das Netzwerk schneller und günstiger. Für uns Nutzer, aber auch für Entwickler, ist das ein echter Fortschritt.
Außerdem kommen Verbesserungen bei der Transaktionsgröße und der Effizienz von Smart Contracts. Fusaka ist also nicht nur ein technisches Upgrade – es ist ein strategischer Schritt in Richtung Zukunft.
Aufgewühlt, aber nicht aus der Bahn geworfen
Ich weiß, solche Rücksetzer wie bei Bitcoin tun weh – vor allem, wenn man mit Hebel oder ohne Plan im Markt ist. Aber genau das zeigt, wie wichtig ein gutes Risikomanagement ist.
Ethereum beweist derweil, dass Innovation und Weiterentwicklung nicht aufhören – selbst in schwierigen Marktphasen.
Du willst das Marktgeschehen nicht nur lesen, sondern live mitverfolgen?
Dann schau unbedingt auf meinem YouTube-Kanal vorbei!
Dort analysiere ich die aktuellen Bewegungen bei Bitcoin & Ethereum, erkläre Hintergründe wie das Fusaka-Upgrade – und zeige dir, worauf es jetzt wirklich ankommt.