Stephanie Morgenroth Stephanie Morgenroth
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Kryptomarkt startet volatil in die neue Woche

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Kolumnen
Bitcoin und andere Kryptos fallen weiter – das sind die Gründe

Foto: Artit Wongpradu/Shutterstock

Bitcoin (BTC) notiert bei rund 110.000 Dollar, während Ethereum (ETH) bei 4.400 Dollar steht. Der Start in die Woche fühlt sich für viele eher holprig an – und die Gründe dafür liegen auf der Hand.

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Bitcoin & Markt: Liquidationen & Altcoin-Season

In den letzten Tagen hat Bitcoin kräftig nachgegeben. Innerhalb von nur 24 Stunden wurden fast 200.000 Trader liquidiert – knapp 900 Millionen Dollar, die sich einfach in Luft aufgelöst haben. Der Auslöser war wohl ein Wal, der satte 24.000 BTC in den Markt gekippt hat.

Solche Aktionen erinnern mich immer wieder daran, wie fragil der Markt trotz seiner Größe bleiben kann.

Parallel dazu hat Ethereum immerhin die Marke von 4.300 Dollar verteidigt, während viele Altcoins wie Solana (SOL) oder Cardano (ADA) deutlich stärker nachgegeben haben. Interessant ist: Während Kleinanleger nervös verkaufen, stocken milliardenschwere Investoren und sogar staatliche Akteure in die Schwäche hinein ihre Bestände auf.

Historisch gesehen ist der September ohnehin kein leichter Monat für Bitcoin – 2017 und 2021 gab es in dieser Phase ebenfalls deutliche Rücksetzer. Kein Wunder also, dass viele aktuell vorsichtiger agieren.

Und wie sieht es mit einer Altcoin-Season aus? Analysten von Bitfinex meinen, dass wir dafür erst mehr institutionelle Produkte wie ETFs für Altcoins sehen müssen. Solange Kapital hauptsächlich in Bitcoin und Ethereum fließt, bleibt der Markt hier gedrückt.

Coinbase Research hingegen sieht schon im September Chancen für eine Trendwende. Ich selbst bleibe gespannt – und ehrlich gesagt auch vorsichtig optimistisch.

Chainlink x SBI: Tokenisierte Assets in Japan

Während der Markt kurzfristig schwankt, gibt es auf der fundamentalen Seite spannende Nachrichten: Chainlink hat eine Partnerschaft mit der SBI Group geschlossen, einem der größten Finanzkonzerne Japans mit über 200 Milliarden Dollar an verwalteten Assets.

Gemeinsam wollen sie den Markt für tokenisierte Assets und Stablecoins in Japan aufbauen – und später in weiteren asiatischen Ländern ausrollen.

Chainlink liefert mit seinem Interoperabilitätsprotokoll die technologische Brücke zwischen Blockchains, während SBI das klassische Finanz-Know-how einbringt. Für mich ist das ein starkes Signal: Die Weichen werden gestellt, damit Institutionen sichere und zuverlässige Lösungen für tokenisierte Vermögenswerte nutzen können.

SBI ist in Japan ohnehin ein Schwergewicht, mit Investitionen in Ripple, Sygnum und viele andere Krypto-Firmen. Dass sie nun Chainlink als Partner auswählen, zeigt ganz klar, welchen Stellenwert Oracles in Zukunft haben werden.

Während kurzfristige Rückschläge wie die jüngsten Liquidationen für Nervosität sorgen, sehe ich auf der langfristigen Seite klare Fortschritte. Partnerschaften wie die zwischen Chainlink und SBI sind genau die Art von Entwicklungen, die den Markt stabiler und erwachsener machen.

Für mich heißt das: Ruhe bewahren, Chancen beobachten und nicht vom kurzfristigen Rauschen verrückt machen lassen.

Wenn du noch tiefer in diese Themen eintauchen möchtest und meine ausführlichen Analysen, Einschätzungen und Erklärungen nicht verpassen willst, dann schau unbedingt auf meinem YouTube-Kanal vorbei. Dort findest du regelmäßig neue Videos mit spannenden Einblicken rund um Bitcoin, Altcoins und die aktuellen Entwicklungen im Kryptomarkt.

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Über den Autor:
Stephanie Morgenroth

Dr. Stephanie Morgenroth ist seit Juli 2024 Autorin bei Crypto Insiders. Ursprünglich absolvierte sie ein Medizinstudium und promovierte in diesem Fachbereich. Während ihrer Tätigkeit als Therapeutin entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Vermitteln von Wissen. 2020 stieß sie auf Kryptowährungen und Blockchain-Technologie und gründete 2021 den YouTube-Kanal „MissCrypto“, um ihr Wissen zu teilen. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Kryptowährungen, Blockchain, Finanzen und Web3. Stephanie ist regelmäßige Sprecherin auf Konferenzen und eine gefragte Ansprechpartnerin für deutsche Medien.

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