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Bitcoin (BTC) hält sich stabil bei rund 111.000 $, Ethereum (ETH) notiert bei etwa 4.300 $. Die Märkte atmen zwar kurz durch, aber unter der Oberfläche wirken Kräfte, die entscheidend für den weiteren Verlauf des Jahres sein könnten.
Heute habe ich zwei Themen für euch vorbereitet.
Bitcoin & Markt: Fed-Zinsfantasie und ETF-Zuflüsse
Ich beobachte mit Spannung die Entwicklungen rund um den nächsten Zinsschritt der US-Notenbank. Der 17. September rückt näher – und mit ihm die steigende Erwartung, dass die Fed tatsächlich die Zinsen senkt.
Warum das wichtig ist? Weil niedrigere Zinsen risikoreichere Anlagen wie Bitcoin attraktiver machen. Und historisch gesehen haben solche Zinsschritte oft zu zweistelligen Kurszuwächsen geführt.
Ein wichtiger Bereich ist aktuell die Zone um 107.000 $. Viele erfahrene Marktteilnehmer – darunter auch Peter Brandt – sehen hier eine entscheidende Unterstützung. Solange Bitcoin darüber bleibt, bleibe auch ich optimistisch. Sollte diese Marke jedoch fallen, sind größere Rücksetzer nicht ausgeschlossen.
Spannend finde ich auch die Aussagen von Kris Marszalek, dem CEO von Crypto.com. Er erwartet ein starkes viertes Quartal für digitale Assets – nicht zuletzt aufgrund der geldpolitischen Wende.
Zwischen September und Dezember 2024 senkte die Fed bereits die Leitzinsen von 5,5 % auf 4,5 %. Die Kryptomärkte reagierten damals mit über 50 % Plus. Könnte sich das wiederholen?
Auch der Futures-Markt spricht Bände: Nach Powells Rede in Jackson Hole rechnen über 90 % der Marktteilnehmer mit einer Zinssenkung. Kombiniert mit institutionellen Käufen über ETFs entsteht hier eine Konstellation, die den Herbst prägen könnte.
Grünes Licht für Spot-Krypto auf regulierten Börsen
Ein echtes Signal kam gestern von der SEC und der CFTC: In einer gemeinsamen Erklärung gaben sie bekannt, dass registrierte Börsen künftig bestimmte Spot-Krypto-Produkte listen dürfen. Das ist weit mehr als ein bürokratischer Schritt – es bedeutet, dass institutionelles Kapital nun reguliert und mit mehr Vertrauen in den Markt fließen kann.
Was heißt das für uns? Weniger Chaos, mehr Struktur. Die Branche wird transparenter, robuster und für größere Investoren endlich zugänglich. Das bringt nicht nur Stabilität, sondern langfristig auch mehr Liquidität.
Natürlich bleiben Fragen offen – etwa, welche Coins konkret gelistet werden dürfen oder wie die Verwahrung geregelt ist. Aber die Richtung ist klar: Krypto wird Teil des offiziellen Finanzsystems. Für mich ist das ein starkes Signal, dass wir uns von der Nische entfernen – hin zu echter Massenadoption.
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