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Black Friday ist für mich nicht nur ein Shopping-Tag – sondern auch ein spannender Moment, um wieder einen intensiveren Blick auf den Kryptomarkt zu werfen.
Denn obwohl Bitcoin (BTC) noch unter der 100.000-Dollar-Marke liegt, zeigt sich die Stimmung überraschend positiv.
Was ist passiert? Und wo lohnt es sich, jetzt genauer hinzusehen? Ich nehme euch mit auf meine persönliche Analyse.
Bitcoin: Die Stimmung dreht, doch Vorsicht bleibt mein Begleiter
Als ich diese Woche auf den Fear & Greed Index schaute, war ich überrascht. Die monatelange Angst scheint sich in vorsichtigen Optimismus verwandelt zu haben.
Noch vor wenigen Wochen dominierte Verzweiflung den Markt – heute kaufen kurzfristige Trader wieder Positionen zurück, während langfristige Investoren die Rücksetzer nutzen, um aufzustocken.

Ich sehe aber auch, die ETF-Abflüsse hemmen jede wirkliche Dynamik nach oben. Große institutionelle Käufer scheinen sich noch zurückzuhalten.
Umso interessanter ist die Aktivität der sogenannten „Wale“. Im Bereich um die 80.000 bis 82.000 US-Dollar wurde stark akkumuliert – ein klares Zeichen für mich, dass Smart Money wieder einsteigt.
Bitcoin agiert zurzeit weniger als isolierter Vermögenswert, sondern viel mehr im Kontext des allgemeinen Risikoappetits.
Gold steigt parallel, was zeigt, Anleger suchen nach Absicherung, aber auch nach Alternativen. Für mich ist das ein Hinweis, dass Krypto zunehmend als strategischer Baustein im Portfolio gesehen wird – nicht nur als Spekulation.
DEX vs. CEX: Warum ich immer öfter onchain handle
Während sich der Bitcoin-Kurs stabilisiert, beobachte ich eine tiefgreifende Veränderung im Handelsverhalten. Dezentrale Börsen (DEX) holen auf – und das nicht nur kurzfristig.
Laut Coingecko lag ihr Anteil am Spot-Handel dieses Jahr phasenweise bei über 37 %, aktuell konstant bei über 21 %.

Als Solana (SOL)-Nutzer habe ich den Memecoin-Hype auf Plattformen wie Raydium hautnah miterlebt.
Doch was mich wirklich beeindruckt, auch im Futures-Handel etablieren sich dezentrale Lösungen wie Hyperliquid zunehmend als ernsthafte Alternativen.
Diese Perp-DEXs erreichen inzwischen Handelsvolumen, die früher nur zentralen Börsen vorbehalten waren. Ich merke bei mir selbst, das Vertrauen in Onchain-Lösungen wächst.
Ja, CEXs bieten oft eine intuitivere Oberfläche – aber die Kontrolle über meine eigenen Assets ist mir immer wichtiger geworden. Und offenbar geht es vielen anderen genauso.
Avalanche: Bitwise bringt Bewegung in den ETF-Markt
Ein weiteres Highlight für mich war die aktualisierte ETF-Anmeldung von Bitwise rund um Avalanche (AVAX). Was daran besonders ist?
Der ETF soll bis zu 70 % der AVAX-Bestände fürs Staking nutzen – eine echte Innovation für den US-Markt.
Die Gebühren von nur 0,34 % und ein kompletter Gebührenverzicht für den ersten Monat (bis 500 Mio. USD) machen das Produkt attraktiv.
Für mich als Krypto-Enthusiast ist das ein starkes Zeichen. Der ETF-Markt entwickelt sich weiter, weg von reinem Kurs-Exposure, hin zu echten Erträgen durch Blockchain-Teilnahme.
Sollte die SEC Anfang 2026 grünes Licht geben, wäre das ein neuer Meilenstein. Es zeigt, wie tief Krypto mittlerweile im traditionellen Finanzsystem angekommen ist – und dass wir erst am Anfang dieser Entwicklung stehen.
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